Fruchtkorb "en vase" aus dem Service, Modell antikglatt, für Prinz Friedrich von Oranien Nassau anläßlich seiner Hochzeit mit Prinzessin Luise von Preußen 1825
Beschreibung
Im Mai 1825 heiratete Luise (1808-1880), die jüngste Tochter König Friedrich Wilhelms III. von Preußen und Königin Luises, ihren Cousin Friedrich von Oranien-Nassau, Prinz der Niederlande. Als Geschenk erhielt das Paar unter anderem ein Tafel- und Dessertservice für 50 Personen, das Friedrich Wilhelm III. in der Königlichen Porzellanmanufaktur in Auftrag gab. Es bestand aus annähernd 500 Teilen im Wert von 9.348 Reichstalern. Der Fruchtkorb gehört zu den wenigen Schöpfungen der KPM, die nach einem Entwurf Karl Friedrich Schinkels (1781-1841) entstanden. Teile des Services können in einer Dauerausstellung über die königliche Silberkammer in Schloss Charlottenburg besichtigt werden. Michaela Völkel (11/2017)
Korb | |
Hauptmaß: Höhe: 28.80 cm Durchmesser: 29.00 cm | |
Porzellan, Aufglasurmalerei, vergoldet - Biskuitporzellan | |
XII 8464 | |
2025-02-05 21:23:52 | |
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Dieses Objekt im Museum
Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei Potsdam errichten. Der Gartengestalter Peter Joseph Lenné fasste im 19. Jahrhundert mehrere dieser Schloss- und Gartenensembles zu einer Kulturlandschaft zusammen, die 1990 in die UNESCO-Liste des Kulturerbes der Menschheit aufgenommen wurde. Die 1995 gegründete Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) pflegt diesen Reichtum brandenburgisch-preußischer Geschichte, betreut die Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen und macht sie auf vielfältige Weise der Öffentlichkeit zugänglich. Die SPSG ist ein Zusammenschluss der nach 1945 getrennten Schlösserverwaltungen in Potsdam und West-Berlin und knüpft an die bereits 1927 im Zuge der Vermögensauseinandersetzung mit dem Haus Hohenzollern gegründete preußische Schlösserverwaltung an. Derzeit verwaltet die SPSG über 150 historische Bauwerke sowie rund 800 Hektar Gartenanlagen. Über 30 Häuser aus fünf Jahrhunderten mit ihren hochkarätigen Kunstsammlungen sind der Öffentlichkeit regelmäßig zugänglich. Dazu gehören in Potsdam u.a. das Schloss Sanssouci, die Bildergalerie, das Neue Palais und Schloss Charlottenhof im Park Sanssouci sowie das Marmorpalais und Schloss Cecilienhof im Potsdamer Neuen Garten. In Berlin betreut die SPSG Schloss und Garten Charlottenburg, Jagdschloss Glienicke, Schloss Schönhausen und die Pfaueninsel. Hinzu kommen die märkischen Schlösser Rheinsberg, Königs Wusterhausen, Caputh und Paretz sowie das Schlossmuseum Oranienburg.