"Chaises de piano; En supprimant les dossiers, on obtient trois tabourets.", aus: Le Garde-meuble

Digitalisierungslabor, FH Potsdam Public Domain Mark

Beschreibung

Das Blatt „Chaises de piano“ aus der „Collection de Sièges“ stellt drei unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten für einen Klavierstuhl zur Schau. Der hellblaue, mit dunkelblauen floralen Ornamenten verzierte linke Stuhl ist vierbeinig und aus hellbraunem Holz gefertigt. Die Cabriole-Beine (=Bocksfüße) sind elegant geschwungen und mit Voluten und floralen Schmuckelementen versehen. Dabei sind sie durch einen Kreuzsteg mit der vasenförmigen Mitte verbunden. Aus der runden gepolsterten Sitzfläche entspringt auf der Hinterseite die Rückenlehne, welche mit Voluten geschmückt und von einen Blumenreif gekrönt ist. Der mittlere Stuhl ist mit rosafarbenem Stoff bezogen und auf der Sitzfläche sowie am Rücken mit je einem bunten Blumenstrauß bemalt. Eine pinke Naht ziert die Ränder der Polster. (Vermutlich) drei große Voluten stellen die Beine dar, sind mit Rollen versehen und mit Blumen verziert. In der Mitte sind sie durch eine vasenförmige Stütze verbunden, die an ihrem oberen Ende durch ein Metallgewinde mit der Sitzfläche verbunden ist. Die Rückenlehne wird von einem geschwungenen Band gekrönt. Der rechte samtig-grün bezogene Stuhl ist mit eingerollten Akanthusblättern als Füße ausgestattet, die in der Mitte durch eine sechseckige pilasterartige Stütze verbunden sind. An ihrer Oberseite ist diese durch ein Metallgewinde mit der Sitzfläche verbunden, aus der die geschnitzte Lehne entspringt, die durch eine geschwungen Querstrebe zweigeteilt ist. Diese und den eingerollten oberen Rand zieren florale Schmuckelemente. Die Beschriftung des Blattes weist darauf hin, dass das Entfernen der Lehnen die Stühle zu Schemeln umwandele: „En supprimant les Dossiers, on obtient trois Tabourets.“.

Objektart Lithografie
Maße Platzhalter
Material Lithografie, koloriert
Inventarnummer FPM-MS/4554
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:49
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Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz Public Domain Mark

Dieses Objekt im Museum

Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz

Das Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Stiftung des Landes Brandenburg. Branitz ist das Alterswerk des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau. Auf Initiative der Fürstin Lucie ließ sich das Paar nach dem Verkauf seiner Standesherrschaft Muskau 1845 auf dem Familiengut Branitz nieder. Der vom Fürsten dort ab 1846 angelegte Park gilt als letzter großer Landschaftspark des 19. Jahrhunderts von internationaler Bedeutung. Das Schloss bildet den gestalterischen Mittelpunkt. Es wurde in den Jahren 1770 bis 1772 in spätbarocken Formen errichtet, später von Fürst Pückler umgebaut und beherbergt nun das Fürst-Pückler-Museum samt Dauerausstellung und authentisch eingerichteten fürstlichen Wohn- und Gesellschaftsräumen, darunter die Pückler-Callenberg-Bibliothek mit ihrem historischem Buchbestand. In den Fürstenzimmern im Obergeschoss des Schlosses ist die städtische Sammlung des international bedeutenden Cottbuser Malers Carl Blechen (1798-1840) ausgestellt.

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