"Lit de coin à colonnes", aus: Le Garde-meuble

Digitalisierungslabor, FH Potsdam Public Domain Mark

Beschreibung

Dieses Garde-meuble-Blatt zeigt den Enwurf für ein 'Lit de coin à colonnes'. Das Eckbett mit Säulen kann in einer Zimmerecke platziert werden und gliedert sich auf Grund der Baldachingestaltung harmonisch in das Raumkonzept ein. Bettgestell und -säulen sind in einem rötlich-braunem Holz gestaltet und teilweise aufwändig verziert: Die schmalen Bettsäulen sind mit kannelierten und gedrehten Holzarbeiten versehen, geschwungene Volutenornamente mit kleinen Blümchen sind im Bettgestell zu finden. Mit den Bettsäulen ist auch der Himmelbettbogen verbunden, welcher mittig von einer Lunette mit Kammmuschel und Blümchenreben verziert ist. Für den äußeren Himmelbettstoff wurde ein strahlender, brokatartiger Stoff in hellblau gewählt - mit silberweißer Saumbordüre und verschlungenen Verzierungen. Die Vorhänge sind an den Eckpfosten zurück gebunden und geben den Einstieg frei. Ein bauschiger Troddel an der Nackenrolle im Bett, für welche der gleiche Stoff verwendet wurde wie für Matratzenüberwurf und Baldachin, ist auch in der Baldachinverzierung wiederzufinden. Durch die weißen, inneren Spitzenvorhänge wirkt der Bettentwurf insgesamt elegant.

Objektart Lithrografie
Maße H x B: 35,9cmx27,3cm
Material Lithografie, koloriert
Inventarnummer FPM-MS/4538
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:49
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Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz Public Domain Mark

Dieses Objekt im Museum

Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz

Das Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Stiftung des Landes Brandenburg. Branitz ist das Alterswerk des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau. Auf Initiative der Fürstin Lucie ließ sich das Paar nach dem Verkauf seiner Standesherrschaft Muskau 1845 auf dem Familiengut Branitz nieder. Der vom Fürsten dort ab 1846 angelegte Park gilt als letzter großer Landschaftspark des 19. Jahrhunderts von internationaler Bedeutung. Das Schloss bildet den gestalterischen Mittelpunkt. Es wurde in den Jahren 1770 bis 1772 in spätbarocken Formen errichtet, später von Fürst Pückler umgebaut und beherbergt nun das Fürst-Pückler-Museum samt Dauerausstellung und authentisch eingerichteten fürstlichen Wohn- und Gesellschaftsräumen, darunter die Pückler-Callenberg-Bibliothek mit ihrem historischem Buchbestand. In den Fürstenzimmern im Obergeschoss des Schlosses ist die städtische Sammlung des international bedeutenden Cottbuser Malers Carl Blechen (1798-1840) ausgestellt.

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