"Digitalisierungslabor, FH Potsdam" Public Domain Mark

Beschreibung

Das lediglich mit der Tafelnummer bezeichnete Blatt zeigt einen Ballsaal, der sich durch eine Kombination von roten, rosafarbenen und grünen Textilien mit goldenen Dekorationselementen auszeichnet. Die Fenster auf der linken Seite des Salons und die Türen der angrenzenden Raumseiten sind mit rosafarbenen Vorhängen ausgestattet, die mit rosa-grün-gestreiften Querbehängen und grünen Fransenborten unter vergoldeten Ziergiebeln versehen sind. Die Vorhänge an den Fenstern sind zweigeteilt und jeweils an den Seiten mit Hilfe von Raffhaltern und Kordeln befestigt, wodurch der Blick auf das Fenster freigegeben wird. Die Türbehänge werden jeweils nur zur einer Seite mit Raffhaltern zurückgezogen. Die frontal zulaufende Raumansicht zeigt dabei zwei gespiegelt zurückgezogene Türvorhänge, die den Blick in die Räumlichkeiten dahinter erahnen lässt. Zwischen den Fenstern und den Türen befinden sich rote und durch die Capitonné-Heftung gepolsterte Sitzbänke mit grünen Fransenborten und Ziergiebeln. Über den Bänken schließen sich Wandspiegel mit vergoldeter Rahmung und kleinen Blumengestecken an. An den Seiten der Spiegel sind darüber hinaus mittig Kerzenhalter angebracht. Der Salon zeichnet sich zudem durch einen in einem rautenförmigen Schachbrettmuster getäfelten Boden und einen goldenen Kronleuchter aus. Diese Darstellung erinnert sehr an das Blatt "Intérieur de Salle de bal (Or et Blanc). Étoffes de la maison Constant Bouhours et Juigné" aus "Le Garde-meuble". Vermutlich handelt es sich um eine Nachzeichnung.

Objektart Lithografie
Maße H x B, 25,1cm x 33,7cm; Darstellungsmaß: 21,5 x 28,8 cm
Material Lithografie, koloriert
Inventarnummer FPM-MS/4481
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:49
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Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz Public Domain Mark

Dieses Objekt im Museum

Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz

Das Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Stiftung des Landes Brandenburg. Branitz ist das Alterswerk des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau. Auf Initiative der Fürstin Lucie ließ sich das Paar nach dem Verkauf seiner Standesherrschaft Muskau 1845 auf dem Familiengut Branitz nieder. Der vom Fürsten dort ab 1846 angelegte Park gilt als letzter großer Landschaftspark des 19. Jahrhunderts von internationaler Bedeutung. Das Schloss bildet den gestalterischen Mittelpunkt. Es wurde in den Jahren 1770 bis 1772 in spätbarocken Formen errichtet, später von Fürst Pückler umgebaut und beherbergt nun das Fürst-Pückler-Museum samt Dauerausstellung und authentisch eingerichteten fürstlichen Wohn- und Gesellschaftsräumen, darunter die Pückler-Callenberg-Bibliothek mit ihrem historischem Buchbestand. In den Fürstenzimmern im Obergeschoss des Schlosses ist die städtische Sammlung des international bedeutenden Cottbuser Malers Carl Blechen (1798-1840) ausgestellt.

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Le Garde-Meuble Ancien et Moderne

Le Garde-Meuble Ancien et Moderne