General-Privilegium des Schlächter-Gewercks in Zehdenick 1734
Beschreibung
Das Dokument beinhaltet das "GENERAL - Privilegium" Und Gülde=Brief Des Schlächter=Gewercks In der Khur=und Marck Brandenburg dies=und jenseit der Oder und Elbe Insonderheit des Schlächter=Gewercks In Zehdenick De Dato Berlin 9. Junii 1734." Das Privileg hat 31 Absätze und regelt das Verhalten und die Beziehungen der Handwerker inner-und außerhalb der Innung. Es ist unterzeichnet von Franz Wilhelm von Happe und Friedrich Wilhelm von Grumbkow. Grumbkow verbesserte im Auftrag und gemeinsam mit König Friedrich Wilhelm I. das Kontributions- und Akzisewesen, das Zunft- und Kommerzienwesen, die für Preußen so wichtige innere Kolonisation und die Verwaltung der Städte.
Urkunde | |
H: 33,0 cm; B: 20,5 cm; T: 0,3 cm | |
Papier / Pappe | |
02158 | |
2023-10-05 23:54:54 | |
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Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Das Museum hat seinen Sitz im Prenzlauer Tor, einem der 3 Stadttore der vollständig erhaltenen mittelalterlichen Wehranlage Templins. 1957 eröffnete das Kreisheimatmuseum mit Ausstellungsmodulen zur Ur- und Frühgeschichte, zur Bodenreform und zur lokalen Arbeiterbewegung. In den folgenden Jahren reichte das Spektrum der Sammeltätigkeit von Alltagsgegenständen, Kleidung und Arbeitsgeräten bis zu volkskundlichen Objekten. Im Jahr 2004 entstand die Idee, das Prenzlauer Tor als Gesamtensemble in seinem historischen Erscheinungsbild wieder sichtbar und damit den kulturhistorisch bedeutsamen Ort des Übergangs, des Austausches und Transits erlebbar zu machen. Im Zuge des Umbaus ab 2010 sind störende Ein- und Umbauten entfernt, das historische Gemäuer freigelegt worden. Neue Stahl-Glas-Elemente im Bereich der alten Torbögen machen heute die Blickachse durch Tor, Zwinger und Vortor wieder sichtbar, den Ort als Durchgang und Übergang wieder erlebbar. Diesem Architekturerlebnis fühlt sich die 2012 eröffnete Dauerausstellung inhaltlich verpflichtet. Die über 800 für die Ausstellung ausgewählten Objekte und die sich harmonisch einfügende Ausstellungsgestaltung belegen die außergewöhnliche Geschichte einer Stadt, ihres Umlandes und ihrer Bewohner.