Beschreibung
Die großformatige Hauptfassung dieses Motivs, ein Blick auf die Oberstadt von Assisi mit dem Kloster San Francesco, befindet sich in der Neuen Pinakothek in München. Das Bild, das als Schenkung 2017 in die Carl-Blechen-Sammlung Cottbus kam, stammt aus der Sammlung von August Frick und ist vermutlich eine eigenhändige Wiederholung Blechens aus seiner späten, bereits durch Krankheit geprägten Lebensphase ab 1836. Die Architektur ist nun eher flächig, ohne stimmige Verkürzung der Tiefenlinien angelegt. Auch die Kolorierung wirkt eher fahl und blass. Ursprünglich befand sich in der Cottbuser Sammlung eine weitere Fassung des Assisi-Bildes, die aber seit 1945 verschollen ist. Die Schenkung von 2017 bildet daher einen willkommenen Ersatz
Gemälde | |
HxB 55 x 69 | |
Öl auf Leinwand | |
SFPM-CBS/209 | |
2025-02-05 21:23:49 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Stiftung des Landes Brandenburg. Branitz ist das Alterswerk des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau. Auf Initiative der Fürstin Lucie ließ sich das Paar nach dem Verkauf seiner Standesherrschaft Muskau 1845 auf dem Familiengut Branitz nieder. Der vom Fürsten dort ab 1846 angelegte Park gilt als letzter großer Landschaftspark des 19. Jahrhunderts von internationaler Bedeutung. Das Schloss bildet den gestalterischen Mittelpunkt. Es wurde in den Jahren 1770 bis 1772 in spätbarocken Formen errichtet, später von Fürst Pückler umgebaut und beherbergt nun das Fürst-Pückler-Museum samt Dauerausstellung und authentisch eingerichteten fürstlichen Wohn- und Gesellschaftsräumen, darunter die Pückler-Callenberg-Bibliothek mit ihrem historischem Buchbestand. In den Fürstenzimmern im Obergeschoss des Schlosses ist die städtische Sammlung des international bedeutenden Cottbuser Malers Carl Blechen (1798-1840) ausgestellt.