Brośanśke swěźenśke graśa SPREEWALDSPIELE - 1982- (1982)

Amateurfilmstudio des Textilkombinates Cottbus RR-F

Beschreibung

Auftragsfilm des Bezirkskabinettes für Kulturarbeit Cottbus. Er ist vermutlich in seiner finalen Schnittfassung überliefert; der Ton fehlt bzw. wurde nicht hergestellt. Der fast 25 Minuten lange Film beginnt mit Aufnahmen einer Stocherkahn-Parade, bei der sich die verschiedenen Gruppen aus dem damaligen Bezirk Cottbus präsentieren. Es folgen zahlreiche Aufnahmen von verschiedenen traditionellen, vornehmlich von Frauen dargestellten sorbischen Handwerkskünsten wie z.B. das Sticken. Ferner werden Handwerke wie das Korbflechten, das Kusntschmieden oder die Tauherstellung von Männern dargestellt. Den Abschluss des Films bilden Aufnahmen von verschiedenen Tanzdarbietungen auf den Bühne und auf den Straßen, Reiterspielen und einem Basar. Das vorliegende Beispiel ist einer von fünf 2017 digitalisierten Filmen aus dem Bestand des Amateurfilmstudio des Textilkombinates Cottbus, die sich mit dem Thema der sorbischen Kultur und sorbische Bräuche in und um Cottbus befassen. Ausgewählter Ausschnitt: 4:44 - 6:44: Verschiedene traditionelle sorbische Handwerkskünste werden gezeigt

Objektart 16mm Stummfilm
Maße Länge: 24:25 (circa 267 Meter)
Material 16mm Azetatfilm / Farbe
Inventarnummer 9a
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:52
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Filmmuseum Potsdam CC BY-NC-SA

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Filmmuseum Potsdam

Das älteste Filmmuseum Deutschlands ist seit April 1981 geöffnet. Es befindet sich im ältesten Gebäude Potsdams – dem Reitpferdestall der Preußenkönige, 1685 als Orangerie errichtet und im 18. Jahrhundert vom Sanssouci-Baumeister Knobelsdorff im Stil des Barock umgebaut. Bis Sommer 1990 „Filmmuseum der DDR“ steht das Haus seitdem unter der Obhut des Landes Brandenburg und ist seit Juli 2011 Institut der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF Potsdam-Babelsberg. Die Dauerausstellung und wechselnde Ausstellungen entführen die Besucher*innen in die Welt des Films, täglich laufen im Kino mehrere Vorstellungen. Unter dem Motto „Traumfabrik. 100 Jahre Film in Babelsberg“ unternimmt die Dauerausstellung einen abwechslungsreichen Rückblick in die Filmproduktion des Babelsberger Studios. Leitidee ist der Prozess der Filmherstellung, der anhand vieler Originalexponate veranschaulicht wird. Die großen wachsenden Sammlungen zur deutschen Filmgeschichte sind eine Fundgrube für zahlreiche Wissenschaftler*innen und die interessierte Öffentlichkeit. Im Fokus stehen Künstler und Filme der Babelsberger Filmstudios (von 1911/12 bis heute). Besonders einmalig und umfangreich sind die Materialien und Objekte zum Film in der DDR, insbesondere zur DEFA. Die Geschichte der Filmtechnik in Deutschland ist mit reichen Beständen einschließlich entsprechender Druckschriften vertreten. Im Jahre 2022 beziehen die Sammlungen des Museums ein neues Gebäude direkt neben der Filmuniversität Babelsberg, das für Forschung und Lehre hervorragende Bedingungen bieten wird.

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