Nach 30 Jahren (1988/89)

RR-F

Beschreibung

Der Film ist eine Kooperation zwischen dem Amateurfilmstudio des TKC und dem Jugendfilmclub Halberstadt. Er entstand im Rahmen der III. Talentwerkstatt Rostock für junge Filmamateure. Die stummen Aufnahmen begleiten einen ehemaligen Mitarbeiter der Rostocker Verkehrsbetriebe bei der ersten Fahrt einer historischen Straßenbahn durch die Rostocker Innenstadt, nachdem diese 30 Jahren zuvor außer Dienst genommen wurde und nun restauriert anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Verkehrsbetriebe wieder durch die Stadt fährt. Während der Fahrt stellt der Film den aktuellen Bildern der Stadt historische Fotos entgegen, die zeigen, wo einst die Straßenbahn fuhr. Dabei werden nicht nur die städtebaulichen Veränderungen in der Stadt deutlich, sondern auch wie dem Auto im neuen Rostock der DDR mehr Bedeutung und mehr Platz zugemessen wird. Die im Film gezeigte Straßenbahn ist nach neuesten Angaben noch heute in Betrieb und gehört zu den historischen Schmuckstücken der heutigen Rostocker Verkehrsbetriebe. Ausgewählter Ausschnitt: 2:10 - 4:23: Die historische Straßenbahn beginnt ihre Reise durch die Innenstadt von Rostock

Objektart 16mm Stummfilm
Maße Länge: 11:00 (circa 120 Meter)
Material 16mm Azetatfilm / Schwarz-Weiß
Inventarnummer 25a
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:52
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Filmmuseum Potsdam CC BY-NC-SA

Dieses Objekt im Museum

Filmmuseum Potsdam

Das älteste Filmmuseum Deutschlands ist seit April 1981 geöffnet. Es befindet sich im ältesten Gebäude Potsdams – dem Reitpferdestall der Preußenkönige, 1685 als Orangerie errichtet und im 18. Jahrhundert vom Sanssouci-Baumeister Knobelsdorff im Stil des Barock umgebaut. Bis Sommer 1990 „Filmmuseum der DDR“ steht das Haus seitdem unter der Obhut des Landes Brandenburg und ist seit Juli 2011 Institut der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF Potsdam-Babelsberg. Die Dauerausstellung und wechselnde Ausstellungen entführen die Besucher*innen in die Welt des Films, täglich laufen im Kino mehrere Vorstellungen. Unter dem Motto „Traumfabrik. 100 Jahre Film in Babelsberg“ unternimmt die Dauerausstellung einen abwechslungsreichen Rückblick in die Filmproduktion des Babelsberger Studios. Leitidee ist der Prozess der Filmherstellung, der anhand vieler Originalexponate veranschaulicht wird. Die großen wachsenden Sammlungen zur deutschen Filmgeschichte sind eine Fundgrube für zahlreiche Wissenschaftler*innen und die interessierte Öffentlichkeit. Im Fokus stehen Künstler und Filme der Babelsberger Filmstudios (von 1911/12 bis heute). Besonders einmalig und umfangreich sind die Materialien und Objekte zum Film in der DDR, insbesondere zur DEFA. Die Geschichte der Filmtechnik in Deutschland ist mit reichen Beständen einschließlich entsprechender Druckschriften vertreten. Im Jahre 2022 beziehen die Sammlungen des Museums ein neues Gebäude direkt neben der Filmuniversität Babelsberg, das für Forschung und Lehre hervorragende Bedingungen bieten wird.

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