Sophia und die Elf (1976)
Beschreibung
Der Film der "Fördergruppe der Filmamateure des Bezirks Dresden" um Roland Edelmann und Harald Göbel entstand im Auftrag des FDGB-Bezirksvorstandes Dresden und des Fernsehens der DDR. "Sophia und die Elf " handelt über die Dresdnerin Sophia, Straßenbahnfahrerin auf der Linie 11 nach Bühlau, alleinerziehend mit fünf Kindern. Der Film dokumentiert ihren Arbeitsalltag, der von Schichtarbeit und ihrer Qualifizierung zum Meister geprägt ist. Seit 4 Jahren ist Sophia alleinstehend und hat sich vor vier Jahren auch für die Ausbildung zum Meister im Abendstudium entschlossen. In einem halben Jahr wird sie die Qualifikationsmaßnahme (Meister für Transportbetriebstechnik) abschließen und dann als Einsatzleiterin der Dresdner Verkehrsbetriebe arbeiten können. In einem Interview, dessen Tonaufzeichnungen parallel zu den Bildern ihrer Straßenbahnfahrt durch Dresden zu hören ist, erzählt Sophia von ihren Alltagsproblemen und Ansichten. Der Film erhielt den Hauptpreis des FDGB-Bundesvorstandes in Auswertung des 15. Zentralen DDR-Amateurfilmwettbewerbs Karl-Marx-Stadt 1976. Ausgewählter Ausschnitt: 19:50 - 21:44: Bilder von Sophias Qualifikationsmaßnahme zur Meisterin für Transportbetriebstechnik.
16mm Tonfilm | |
Länge: 23:39 (circa 259 Meter) | |
16mm Azetatfilm mit kombinierter Magnettonrandspur / Schwarz-Weiß | |
10 | |
2025-02-05 21:23:52 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das älteste Filmmuseum Deutschlands ist seit April 1981 geöffnet. Es befindet sich im ältesten Gebäude Potsdams – dem Reitpferdestall der Preußenkönige, 1685 als Orangerie errichtet und im 18. Jahrhundert vom Sanssouci-Baumeister Knobelsdorff im Stil des Barock umgebaut. Bis Sommer 1990 „Filmmuseum der DDR“ steht das Haus seitdem unter der Obhut des Landes Brandenburg und ist seit Juli 2011 Institut der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF Potsdam-Babelsberg. Die Dauerausstellung und wechselnde Ausstellungen entführen die Besucher*innen in die Welt des Films, täglich laufen im Kino mehrere Vorstellungen. Unter dem Motto „Traumfabrik. 100 Jahre Film in Babelsberg“ unternimmt die Dauerausstellung einen abwechslungsreichen Rückblick in die Filmproduktion des Babelsberger Studios. Leitidee ist der Prozess der Filmherstellung, der anhand vieler Originalexponate veranschaulicht wird. Die großen wachsenden Sammlungen zur deutschen Filmgeschichte sind eine Fundgrube für zahlreiche Wissenschaftler*innen und die interessierte Öffentlichkeit. Im Fokus stehen Künstler und Filme der Babelsberger Filmstudios (von 1911/12 bis heute). Besonders einmalig und umfangreich sind die Materialien und Objekte zum Film in der DDR, insbesondere zur DEFA. Die Geschichte der Filmtechnik in Deutschland ist mit reichen Beständen einschließlich entsprechender Druckschriften vertreten. Im Jahre 2022 beziehen die Sammlungen des Museums ein neues Gebäude direkt neben der Filmuniversität Babelsberg, das für Forschung und Lehre hervorragende Bedingungen bieten wird.