Schmiedeeiserne Wandlaterne

CC BY-SA
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Beschreibung

Eine Laterne besteht aus zwei Komponenten. Zum einen aus einem Gehäuse, das Witterungsschutz bietet, und zum anderen aus einer Lichtquelle, die sich innerhalb des Gehäuses befindet. Solche Art Lichtquellen kannte man bereits aus dem Mittelalter. In einem Gehäuse befand sich entweder eine Öllampe oder eine Kerze. Die Hülle des Gegenstands ist aus handgeschmiedetem Eisen gefertigt, das Ornamente enthält. Diese Wandlaterne stammt aus dem 20. Jahrhundert und wurde in der Schmiede Wüst in Triglitz gefertigt. Der Lampenschirm verfügt über vier Ecken, die mit Glas versehen sind. Ein eiserner Stab fließt vom Laternenkopf aus und löst sich in Form eines Triskels auf. Dieser hat an beiden Enden eine Spirale. Der Mittelteil davon ist gebogen. Hier ist ein weiterer, aber feingliedriger Stab untergebracht. Beide Enden sind spiralförmig gestaltet. An den vier Seiten des Laternenkopfes wurden zusätzliche Verzierungen angebracht. Jede von ihnen besitzt zwei Stangen, die gewunden sind. Zwei kleine Spiralen laufen im unteren Teil ineinander, bis sie sich wieder nach oben in zwei ausladende Spiralen trennen. Eine der Verglasungen ist vollständig erhalten, während die anderen teilweise oder komplett zerstört sind. Der Laternenboden ist nicht mehr vorhanden.

Objektart Laterne
Maße 42x30x21 cm, 2 kg
Material Metall, Glas
Inventarnummer 021_07803
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:49
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Museumsfabrik Pritzwalk CC0

Dieses Objekt im Museum

Museumsfabrik Pritzwalk

Wer mehr über die Industrialisierung im ländlichen Raum erfahren möchte, taucht in der Museumsfabrik Pritzwalk in die Zeit um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert ein. Eindrucksvoll werden dort die kulturellen und sozialen Umbrüche der Zeit dargestellt. Beeindruckende Textil- und Druckmaschinen zeugen vom Leben und Arbeiten in Pritzwalk. Verbunden ist das Haus mit dem einstigen Lagerkeller der benachbarten Brauerei, wo die Stadtgeschichte seit der Steinzeit erlebbar ist. Wechselnde Sonderausstellungen und verschiedene Mitmachprogramme ergeben einen bunten und vielfältigen Erlebnis- und Lernort für Jung und Alt. Die Geschichte des Museums begann 1954 als Kreisheimatmuseum für den damaligen Kreis Pritzwalk im historischen Salzmagazin der Stadt. Bereits in den 1930er Jahren hatte es in Pritzwalk eine Heimatstube gegeben. Deren Bestände sowie Teile des 1945 zerstörten Museums in Heiligengrabe bildeten die Grundlage der Sammlung. 2002 zog das Museum in den ehemaligen Lagerbierkeller der Pritzwalker Brauerei und wurde als "Stadt- und Brauereimuseum Pritzwalk" eröffnet. 2018 erfolgte die Erweiterung mit Gebäudeteilen der angrenzenden ehemaligen Tuchfabrik Gebrüder Draeger. Mit der Neueröffnung erfolgte die Umbenennung in "Museumsfabrik Pritzwalk." Die Sammlung des Museums umfasst heute etwa 23.000 Gegenstände und Bereiche wie Ur- und Frühgeschichte, Stadtgeschichte im Mittelalter und der Neuzeit, Zeitgeschichte und Stadtgeschichte zur Zeit der DDR. Besondere Sammlungsschwerpunkte liegen auf den Bereichen Brauereiwesen, Druckerei, Tuchfabrikation sowie Handwerk der Region.

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