BM N.Neuendorf an Stadtkommandant 23.06.1945

CC BY-NC-SA

Beschreibung

Verfasser: Der Bürgermeister von Nächst - Neuendorf Adressat: Der Stadtkommandant der Stadt Zossen Ortsbezug: Nächst – Neuendorf / Zossen Datierung: 23.06.1945 (Erstellung) Institutionen im Text: Horstfelde (Dergischow) Der Bürgermeister von Nächstneuendorf bittet den Stadtkommandanten von Zossen um insgesamt 200 Doppelzentner (20 t) Kohle für sein Dorf sowie die Dörfer Dabendorf und Dergischow. Der Gebrauch des Ortsnamen Dergischow an dieser Stelle (anstelle des durch die nationalsozialistische Umbenennung slawischer Ortsnamen 1937 festgelegte Horstfelde) läßt sich vielleicht auf die Gesinnung des Bürgermeisters zurückführen oder ist durch die erst 8 vergangenen Jahre seit der Umbenennung begründet. Die eigentlichen Gründe liegen wohl in der Bewegung zur Rückbenennung der Ortsnamen in den Jahren bis 1947 (weniger in Brandenburg als in Sachsen) und in der öffentlich diskutierten Frage der Errichtung eines von Deutschland unabhängigen von der tschechischen Grenze bis Berlin reichenden sorbischen Staates.

Objektart Bitte
Maße b 21,0 cm; h 14,8 cm
Material Papier / Schreibmaschine
Inventarnummer 701-008
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:49
Zum Objekt im Museum Digital
Druckversion (pdf) Herunterladen
Heimatmuseum "Alter Krug" Zossen CC BY-NC-SA

Dieses Objekt im Museum

Heimatmuseum "Alter Krug" Zossen

Das Heimatmuseum „Alter Krug“ entstand in einer teils dramatischen Rettungsaktion für eines der ältesten Gebäude der Stadt Zossen, die bis Anfang der achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts zurückreicht. Am 17. Oktober 1992 gründete sich der Heimatverein „Alter Krug“ Zossen e.V. und nahm das Schicksal des Gebäudes in seine Hände. Nach der denkmalgerechten Rekonstruktion zu Beginn der neunziger Jahre, konnte der „Alter Krug“ als Heimatmuseum genutzt werden. Am 11. Sept. 1994 beteiligte sich der Heimatverein als Träger des Museums mit dem „Alten Krug“ erstmals am Tag des „Offenen Denkmals“. Später wurde anstelle eines Stallgebäudes ein Wirtschaftsgebäude hinzugefügt. Mit seinen wechselnden Ausstellungen und vielfältigen Veranstaltungen hat sich das Museum zu einer festen Größe im Kulturleben der Stadt entwickelt. Das Museum wird ausschließlich von ehrenamtlich tätigen Mitgliedern unterhalten und betrieben. Seit 2012 können sich heiratswillige Paare hier auch trauen lassen. Mitglieder des Heimatvereins forschen selbst zur Heimatgeschichte und publizieren ihre Ergebnisse in Büchern, Zeitschriften und im Internet. Von Oktober 2019 bis März 2022 wurde das Gebäude des "Alten Kruges" grundsaniert. Öffnungszeiten: mittwochs 15:00 bis 18:00 Uhr und sonnabends von 14:00 bis 17:00 Uhr.

Zum Museum

Sammlungen

Eine märkische Gemeinde zwischen 1945 und 1949

Zur Sammlung