Fahne Männergesangverein Lüdersdorf

Katrin Harth CC BY-NC-SA
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Beschreibung

Taubenblaue Fahne mit silbernen Fransen, mittig in einem goldenen Lorbeerkranz mit weiß-roter Schleife der Schriftzug "Gesang-Verein zu Lüdersdorf 1879". RS: In einem goldenen Eichenkranz mit weiß-roter Schleife ist eine goldene Lyra abgebildet. Die Fahne ist mit Eisennägeln an einer hölzernen Fahnenstange aufgenagelt. Die Fahnenstange hat eine rautenförmige Doppelblechspitze. [ Katrin Harth ] Auszug aus einem Beitrag zum „50-jährigen Bestehen des Männergesangvereins am 3. Juni 1928“, verfasst von der Ortschronistin Christina Schulz Lüdersdorf, Gemeinde Parsteinsee: "Am 3. Juni 1928 feierte der Männergesangverein sein fünfzigjähriges Bestehen mit gleichzeitiger Fahnenweihe. Da die alte Fahne verbraucht war, wurde durch den Verein eine neue Vereinsfahne angeschafft. Die Mittel dafür brachte der Verein durch jahrelange Sparsamkeit aber auch mit Unterstützung durch Freunde und Gönner auf. (...) 24 auswärtige Vereine sowie die Vereine aus dem Ort erschienen anlässlich des Jubiläums und so zählte der Festzug 28 Vereine mit 24 Fahnen. Zahlreiche Besucher strömten, begünstigt durch das gute Wetter, nach Lüdersdorf, das an diesem Tag stattliche 1500 Fremde beherbergte. Der Dirigent des Vereins, der Lüdersdorfer Lehrer Heinrich Potratz, begrüßte die Gäste, Studienrat Thoms aus Eberswalde hielt die Festrede und weihte die neue Fahne des Vereins. (...) 21 Fahnennägel überreichten die Gastvereine dem festfeiernden Verein, die acht Tage später während einer Vereinsfeier an der Fahnenstange befestigt wurden. Die ausgediente alte Vereinsfahne wurde dem Museum für Heimatkunde in Angermünde übergeben, wo sie noch heute aufbewahrt wird."

Objektart Fahne
Maße 191 x 123 cm
Material Textilien (Baumwolle), Stickgarn, Holz, Metall, Farbe, genäht, montiert, bemalt
Inventarnummer MA00364
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:49
Zum Objekt im Museum Digital
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Museum Angermünde CC BY-NC-SA

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Museum Angermünde

1913 entstand als Gründung des „Vereins für Heimatkunde Angermünde“ ein Heimatmuseum. Neben Spenden von den Handwerkerinnungen und Kirchengemeinden bilden von Beginn an archäologische Funde aus dem gesamten Gebiet des Altkreises Angermünde einen Sammlungsschwerpunkt. Seit 2005 ist das Heimatmuseum mit dem 1974 entstandenen Literaturmuseum „Ehm Welk“ vereint. Der vor allem durch seinen Roman „Die Heiden von Kummerow“ bekannte Schriftsteller wurde 1884 im Angermünder Ortsteil Biesenbrow geboren und starb 1966 in Bad Doberan. In der neuen Ausstellung des Museums am neuen Standort im Stadtzentrum von Angermünde liefern Zitate und Bilder aus den Werken von Ehm Welk den „roten Faden“ zwischen den einzelnen Themen. Neben den umfangreichen heimatkundlichen und archäologischen Sammlungen verfügt das Museum über eine wertvolle Regionalbibliothek, Nachlässe des Bildhauers Albert Manthe und anderer Künstler, ein Bildarchiv, Karten und Pläne.

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