Ölgemälde Klaus Bramburger o.T. ("Mittagsfrau")
Beschreibung
Das Gemälde zeigt die sorbische/wendische Sagengestalt der Mittagsfrau, mit dem Bauernmädchen und einer liegenden nackten Frau. Letztere ist eine Erfindung des Künstlers, die mit der sorbischen Ursprungssage nichts zu tun hat. Das Bild gehört zu einer fünfteiligen Reihe von Ölgemälden des Künstlers zu niedersorbischen/wendischen Sagenstoffen bzw. Bräuchen. Sie waren eine Auftragsarbeit des Kreiskabinetts (vermutl. Guben) für Kulturarbeit aus dem Jahr 1988. Die Bilder hingen vor dem Übergang in die Sammlung im Saal der Gaststätte "K5" in Jänschwalde/Janšojce.
Ölgemälde | |
HxB 108x108 | |
Ölmalerei | |
1210/BK | |
2025-02-05 21:23:49 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Wendisch-Deutsche Heimatmuseum liegt in der Ortsmitte. Die Ausstellung widmet sich dem bäuerlichen Leben der wendischen und deutschen Bevölkerung. Die Geschichte des Dorfes wird lebendig anhand von bäuerlichem Mobiliar und von häuslichen Gerätschaften dargestellt. Gezeigt werden kleinbäuerliche Agrartechnik und Gerätschaften des Handwerks. Natürlich wird Geschichte hier auch mit Fotos, Dokumenten und Urkunden veranschaulicht. Die Exponate werden als Schausammlung auf über 600 Quadratmetern, in drei Gebäuden, gezeigt. Ein weiteres Museumsobjekt ist die gegenüberliegende Pfarrscheune, die 1999 denkmalgerecht saniert wurde. Die Pfarrscheune beherbergt ein Kleinod des Heimatmuseums: einen der letzten noch erhaltenen Begräbniswagen der Region. Dort steht außerdem ein funktionstüchtiger Handwebstuhl. der Lausitz umfangreichste Keramiksammlung mit über 1000 Exponaten, beinhaltet Haushaltsgefäße und Kunstobjekte der letzten 300 Jahre. Das Museum ist konsequent zweisprachig in Wendisch und Deutsch beschriftet. Die Jänschwalder Tracht wird in all ihren Facetten vorgestellt. Das Museum hat sich große Verdienste um das Jänschwalder Christkind, der Jansojski bog, erworben. Diese Figur ist Bestandteil eines regionalen Vorweihnachtsbrauchs, der nur noch in der Gemeinde Jänschwalde bis zur Gegenwart lebendig geblieben ist.