Beschreibung
Der in Berlin geborene Maler Franz Ludwig Catel ließ sich 1811 in Rom nieder. Einen Namen machte er sich dort besonders als Landschafts- und Genremaler und gehörte zum Künstlerkreis um Joseph Anton Koch, der zentralen Figur unter den deutschen Malern in Rom. Deutschland besuchte er nur noch gelegentlich. Den "Professor Catel" besuchte der preußische Staatskanzler Karl August von Hardenberg während seiner Romreise im März 1821, zählte ihn zu den "vorzüglichsten" Künstlern dort und bewunderte dessen "schöne Gemälde". Durch seine Kunst gelangte Catel zu beträchtlichem Wohlstand, so dass er allein aus seinem Privatvermögen eine Stiftung für junge Künstler in Rom ins Leben rufen konnte, die als Pio Instituto Catel bis heute besteht und die auch Alleinerbe des kinderlosen Ehepaars Catel wurde. . Das Gemälde "Genua" zeigt die gleichnamige italienische Stadt und den Ausblick auf die Häuser, den Hafen und das angrenzende Meer. Wie die Gruppe links im Bild zeigt, waren Catel auch Genreszenen nicht fremd und er interessierte sich sehr für Sitten, Bräuchen und Trachten der Italiener.
Gemälde | |
HxB 45.3 x 72 cm | |
Öl auf Leinwand | |
SFPM-CBS/6 | |
2025-02-05 21:23:49 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Stiftung des Landes Brandenburg. Branitz ist das Alterswerk des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau. Auf Initiative der Fürstin Lucie ließ sich das Paar nach dem Verkauf seiner Standesherrschaft Muskau 1845 auf dem Familiengut Branitz nieder. Der vom Fürsten dort ab 1846 angelegte Park gilt als letzter großer Landschaftspark des 19. Jahrhunderts von internationaler Bedeutung. Das Schloss bildet den gestalterischen Mittelpunkt. Es wurde in den Jahren 1770 bis 1772 in spätbarocken Formen errichtet, später von Fürst Pückler umgebaut und beherbergt nun das Fürst-Pückler-Museum samt Dauerausstellung und authentisch eingerichteten fürstlichen Wohn- und Gesellschaftsräumen, darunter die Pückler-Callenberg-Bibliothek mit ihrem historischem Buchbestand. In den Fürstenzimmern im Obergeschoss des Schlosses ist die städtische Sammlung des international bedeutenden Cottbuser Malers Carl Blechen (1798-1840) ausgestellt.