Brautgirlande und Brautkranz
Beschreibung
Die Farben für die Brautgirlande und Brautkränze (wěnašk) waren immer grün weiß gehalten. Die Brautgirlande wird gut sichtbar auf die weiße Haube überhalb der Stirn aufgesetzt. Das Brautkränzchen wird auf der Rückseite der weißen Haube befestigt, somit ist dieser nur von der Rückenansicht der Braut zu sehen. Handgefertigt, wahrscheinlich vor 1940.
Brautschmuck | |
jeweils Durchmesser: Brautgirlande 29cm, kleiner Kranz: 13cm, kleinerer Kranz 9cm | |
Draht, Papier, künstliche Myrte, grüne und weiße Seidenbänder | |
689/D | |
2025-02-11 13:46:24 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Wendisch-Deutsche Heimatmuseum liegt in der Ortsmitte. Die Ausstellung widmet sich dem bäuerlichen Leben der wendischen und deutschen Bevölkerung. Die Geschichte des Dorfes wird lebendig anhand von bäuerlichem Mobiliar und von häuslichen Gerätschaften dargestellt. Gezeigt werden kleinbäuerliche Agrartechnik und Gerätschaften des Handwerks. Natürlich wird Geschichte hier auch mit Fotos, Dokumenten und Urkunden veranschaulicht. Die Exponate werden als Schausammlung auf über 600 Quadratmetern, in drei Gebäuden, gezeigt. Ein weiteres Museumsobjekt ist die gegenüberliegende Pfarrscheune, die 1999 denkmalgerecht saniert wurde. Die Pfarrscheune beherbergt ein Kleinod des Heimatmuseums: einen der letzten noch erhaltenen Begräbniswagen der Region. Dort steht außerdem ein funktionstüchtiger Handwebstuhl. der Lausitz umfangreichste Keramiksammlung mit über 1000 Exponaten, beinhaltet Haushaltsgefäße und Kunstobjekte der letzten 300 Jahre. Das Museum ist konsequent zweisprachig in Wendisch und Deutsch beschriftet. Die Jänschwalder Tracht wird in all ihren Facetten vorgestellt. Das Museum hat sich große Verdienste um das Jänschwalder Christkind, der Jansojski bog, erworben. Diese Figur ist Bestandteil eines regionalen Vorweihnachtsbrauchs, der nur noch in der Gemeinde Jänschwalde bis zur Gegenwart lebendig geblieben ist.