Beschreibung
Die Akte enthält Unterlagen des Zimmerer- und Tischlergewerks von Oderberg: - Lehrbrief des Tischlergesellen Ferdinand Wiltke, 06.07.1841 - Arzneirechnung für Zimmer-Gesellen-Krankenkasse (monatliche Auflistung der Namen mit Betrag), 31.12.1881 - Schreiben des Magistrats von Oderberg an den Vorstand der Zimmergesellen-Unterstützungskasse (Keine Einwände gegen die Erhöhung des monatlichen Beitrags auf 50 Pfennig), 23.06.1883 - Mitteilung über Verschiebung eines Termins zur Statutbestätigung der Zimmergesellen-Unterstützungskasse, 31.01.1884 - Schreiben des königlichen Regierungs-Präsident an den Vorstand der Zimmergesellen-Kasse (Die Bestimmungen des Statuts müssen schleunigst mit den Bestimmungen des Gesetzes in Übereinstimmung gebracht werden), 11.07.1884 - Rechnung für das hiesige Zimmer-Gewerk von Otto Staegemann (12 Mark, Betrag empfangen) 02.12.1898 - "Liste der Lehrlinge welche sich als solche beim Zimmergewerk zu Oderberg i/M. haben einschreiben lassen" + "Stammliste der in den Gesellenstand erhobenen Lehrlinge des Zimmergewerks zu Oderberg i/M." 1883-1899 - mehrere Schreiben, Abrechnungen und Quittungen von 1880-1890 einer Mahnsache zwischen dem Zimmergewerk zu Oderberg und dem Zimmerer Karl Ruhs zu Oderberg mit abgelehntem Erlass, 21.10.1890 - 2 Rechnungen von Otto Staegemann für das hiesige Zimmergewerk, Januar 1908 - Krankschreibung vom Zimmerer Carl Lottmann vom 1. Januar bis 28. Januar 1877
Magistrat | |
L34xB22 cm | |
Papier (auch Fadenbindung) | |
V 1378 S | |
2025-02-05 21:23:49 | |
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Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Die durch Oderberg führende Handelsstraße, die Oder als bedeutender Wasserweg sowie die Vergabe des Niederlagsrechts im 13. Jh. bildeten die Grundlage regen Handels in der Region, von dem auch das Handwerk in großem Maße profitierte. In der Neuzeit bildeten Fischerei, Holzindustrie und Schiffbau neben dem Handwerk die Grundlage der Oderberger Wirtschaft, wobei der Schiffbau in der zweiten Hälfte des 19. Jh. besonders prosperierte. Das ursprünglich 1954 als Heimatstube gegründete Museum berichtet auf drei Etagen in themenbezogenen Ausstellungsräumen über die wechselvolle Geschichte Oderbergs, wobei der Schwerpunkt inzwischen auf der Binnenschifffahrt im Odergebiet liegt. Die technische Entwicklung der Schiffe des Oderraumes und ihre Besonderheiten werden an Hand von Modellen, Abbildungen und Dokumenten dargestellt. Seit 1979 liegt der 1897 gebaute Seitenraddampfer RIESA an der Alten Oder im Museumspark. Die in 2012 beginnenden Umstrukturierungs- und Baumassnahmen haben zum Ziel, die Schwerpunkte Leben an, auf und mit dem Fluss stärker zu thematisieren.