Beschreibung
Die Akte enthält Unterlagen von Böttchern, die in Oderberg gearbeitet haben: - Überschreibung von Land von Böttchermeister Geistlich senior an seinen Sohn, 18.02.1854 - persönliche Unterlagen des Böttchermeisters Schuberg a) Versicherungsbescheinigung Gebäudeversicherung der Städte-Feuer-Societät, 16.12.1859 b) Bewilligung an die Witwe Schuberg, die fälligen Meliorationsbeiträge in Raten zu zahlen, 04.10.1880 c) Schreiben von der Polizei-Verwaltung an Witwe Schuberg: Aufforderung zur Pflasterung des Bürgersteigs vor dem Haus Angermünder Str. 43, 30.07.1888 d) Reise-Paß der Königlich Preußischen Staaten des Carl Schuberg, gültig für 14 Tage um Verwandte zu besuchen, über Berlin nach Rostock, 20.09.1851 e) Curatorium für Böttchermeister Carl Christian Schuberg zu Oderberg, für die Verwaltung und Erhaltung des Vermögens von Carl Ludwig August Eichhorst, der in unbekannter Abwesenheit lebt, 11.04.1864 - persönliche Unterlagen der Familien Eichhorst/Schwitzke a) Konfirmationsurkunde Wilhelm Schwitzke, 07.04.1895 b) Rechnung von Gebrüder Schultze aus Freienwalde a. O. über verschiedene Bandeisen mit Frachtkosten, 17,20 Rmk, 18.10.1910 c) Steuerzettel (Veranlagungen) von 1902, 1909, 1910, 1915 d) Nachtrag der Gebäudeversicherung der Städte-Feuersozietät e) Schreiben an Besitznachfolgerin Frau Albertine Schwitzke, geb. Eichhorst wegen eingetragener Hypothek von 1350 Mark auf ihre Mutter Witwe Schuberg, 16.05.1892 f) Anleitung zur Anmeldung der Erbschaftssteuer, 1891
Magistrat | |
L34,5xB22 cm | |
Papier (auch Fadenbindung) | |
V 1379 S | |
2025-02-05 21:23:49 | |
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Details und verwandte Objekte
Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Die durch Oderberg führende Handelsstraße, die Oder als bedeutender Wasserweg sowie die Vergabe des Niederlagsrechts im 13. Jh. bildeten die Grundlage regen Handels in der Region, von dem auch das Handwerk in großem Maße profitierte. In der Neuzeit bildeten Fischerei, Holzindustrie und Schiffbau neben dem Handwerk die Grundlage der Oderberger Wirtschaft, wobei der Schiffbau in der zweiten Hälfte des 19. Jh. besonders prosperierte. Das ursprünglich 1954 als Heimatstube gegründete Museum berichtet auf drei Etagen in themenbezogenen Ausstellungsräumen über die wechselvolle Geschichte Oderbergs, wobei der Schwerpunkt inzwischen auf der Binnenschifffahrt im Odergebiet liegt. Die technische Entwicklung der Schiffe des Oderraumes und ihre Besonderheiten werden an Hand von Modellen, Abbildungen und Dokumenten dargestellt. Seit 1979 liegt der 1897 gebaute Seitenraddampfer RIESA an der Alten Oder im Museumspark. Die in 2012 beginnenden Umstrukturierungs- und Baumassnahmen haben zum Ziel, die Schwerpunkte Leben an, auf und mit dem Fluss stärker zu thematisieren.