Beschreibung
Die Akte enthält Unterlagen des Gewerks der Zimmerer in Oderberg: - "Rechnung dem Löblichen Zimmergewerk für" Lebensmittel, ohne Datum - "Statut der Zimmergesellen-Casse in Oderberg" 19.01.1854 - verschiedene Schriftstücke der Zimmerergesellen, 1860 - Abrechnungslisten im Namen der Gesellen, 1860-1871 - Handakte "betreffend: Die Verwaltung der Zimmergesellen-Casse zu Oderberg i/m. 1860" - verschiedene Schreiben und Rechnungen der Zimmererleute, 1864-1892 a) von Zimmergesellen-Casse an Zimmermeister Grünberg, Aufrechnung erkrankter bei ihm angestellter Zimmergesellen, 24.06.1864 b) von Polizeiverwaltung an Zimmergewerk Oderberg: Erlaubnis für Umzug und Tanzveranstaltung im Schützenhaus am 29.06.1878 c) Darlehen für Zimmermann Lange von Zimmergesellen-Casse, 31.07.1888 d) Rechnung von Gauert an Schwitzke für Holz, 07.01.1891 e) von Zimmergesellen-Casse an Polizeiverwaltung, Bitte um Unterstützung für Kasse, mit Antwort vom Magistrat (Antrag abgelehnt), 22.03.1892 - Freisprechnung von Lehrlingen als Gesellen 01.07.1893
Magistrat | |
L35xB22 cm | |
Papier (auch Fadenbindung) | |
V 1380 S | |
2025-02-05 21:23:49 | |
Herunterladen |
Details und verwandte Objekte
Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Die durch Oderberg führende Handelsstraße, die Oder als bedeutender Wasserweg sowie die Vergabe des Niederlagsrechts im 13. Jh. bildeten die Grundlage regen Handels in der Region, von dem auch das Handwerk in großem Maße profitierte. In der Neuzeit bildeten Fischerei, Holzindustrie und Schiffbau neben dem Handwerk die Grundlage der Oderberger Wirtschaft, wobei der Schiffbau in der zweiten Hälfte des 19. Jh. besonders prosperierte. Das ursprünglich 1954 als Heimatstube gegründete Museum berichtet auf drei Etagen in themenbezogenen Ausstellungsräumen über die wechselvolle Geschichte Oderbergs, wobei der Schwerpunkt inzwischen auf der Binnenschifffahrt im Odergebiet liegt. Die technische Entwicklung der Schiffe des Oderraumes und ihre Besonderheiten werden an Hand von Modellen, Abbildungen und Dokumenten dargestellt. Seit 1979 liegt der 1897 gebaute Seitenraddampfer RIESA an der Alten Oder im Museumspark. Die in 2012 beginnenden Umstrukturierungs- und Baumassnahmen haben zum Ziel, die Schwerpunkte Leben an, auf und mit dem Fluss stärker zu thematisieren.