Fahne der Fleischerinnung Templin

CC BY-NC-SA
CC BY-NC-SA
CC BY-NC-SA
CC BY-NC-SA
CC BY-NC-SA
CC BY-NC-SA
CC BY-NC-SA
CC BY-NC-SA
CC BY-NC-SA

Beschreibung

Es handelt sich um die Fahne der Fleischerinnung Templin, die 1931 hergestellt und 1932 geweiht wurde. Die Vorderseite der gestickten Fahne ist blau mit goldfarbenem Garn ist der Schriftzug "Fleischer - Innung, GEGR. 1735, Templin U/M" eingestickt. Im Mittelpunkt der Fahne ist das Heilige Gotteslamm mit der Kreuzfahne zu sehen, das Agnus Dei. Dies ist das Zeichen für die Auferstehung Christi. Die Verwendung dieses Symbols ist der Ausdruck für die Achtung vor dem Leben und ein altes Zunftzeichen der Fleischer. Das Agnus Dei ist umrankt mit Eichenlaubzweigen. Die weiße Rückseite der Fahne trägt den Schriftzug "FRIEDE ERNÄHRT UNFRIEDE VERZEHRT" um das damalige Wappen der Stadt Templin mit Brandenburgischem Adler und Befestigungsmauer. Gestickte Lorbeerblätter und Eichenlaubzweige ergänzen das Fahnenbild. Der gesamte Fahnenrand ist mit goldfarbenen Fransen versehen. In der Fahnenspitze ist ebenfalls ein silberfarbenes Agnus Dei umkränzt von einem goldfarbenen Lorbeerkranz zu erkennen. Daran sind zwei goldfarbene Quasten und zwei Fahnenbänder angebracht. Das erste Fahnenband ist weiß mit rotem Rand und trägt die Aufschrift: Gewidmet von der Fleischerinnung Prenzlau 8.5.1932. Das zweite Band ist rot und weiß mit dem Wappen des Deutschen Fleischerverbands und der Aufschrift: 100. Deutscher Fleischer Verbandstag Frankfurt/M. 1990. Die Fahnenstange aus Holz ist mit 4 Stocknägeln beschlagen: 1.) gew. v. Bezirksverein Brandenburg im Deutschen Fleischerverband 8.5.32; 2.) Zur Fahnenweihe am 8. Mai gew. v. d. Fahnenfabrik M. Schauerbrandt, Berlin M.4, Invalidenstr. 122 mit Bildchen Agnus Dei; 3.) Gew. v. d. Fleischerinnung Zehdenick 8.5.1932; 4.) Gew. v. d. Fleischerinnung Neuruppin 8.5.1932.

Objektart Fahne
Maße H: 109,0 cm; B: 123,5 cm
Material Holz, Metall, Stoff
Inventarnummer 02205
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:52
Zum Objekt im Museum Digital
Druckversion (pdf) Herunterladen
Museum für Stadtgeschichte Templin CC BY-NC-SA

Dieses Objekt im Museum

Museum für Stadtgeschichte Templin

Das Museum hat seinen Sitz im Prenzlauer Tor, einem der 3 Stadttore der vollständig erhaltenen mittelalterlichen Wehranlage Templins. 1957 eröffnete das Kreisheimatmuseum mit Ausstellungsmodulen zur Ur- und Frühgeschichte, zur Bodenreform und zur lokalen Arbeiterbewegung. In den folgenden Jahren reichte das Spektrum der Sammeltätigkeit von Alltagsgegenständen, Kleidung und Arbeitsgeräten bis zu volkskundlichen Objekten. Im Jahr 2004 entstand die Idee, das Prenzlauer Tor als Gesamtensemble in seinem historischen Erscheinungsbild wieder sichtbar und damit den kulturhistorisch bedeutsamen Ort des Übergangs, des Austausches und Transits erlebbar zu machen. Im Zuge des Umbaus ab 2010 sind störende Ein- und Umbauten entfernt, das historische Gemäuer freigelegt worden. Neue Stahl-Glas-Elemente im Bereich der alten Torbögen machen heute die Blickachse durch Tor, Zwinger und Vortor wieder sichtbar, den Ort als Durchgang und Übergang wieder erlebbar. Diesem Architekturerlebnis fühlt sich die 2012 eröffnete Dauerausstellung inhaltlich verpflichtet. Die über 800 für die Ausstellung ausgewählten Objekte und die sich harmonisch einfügende Ausstellungsgestaltung belegen die außergewöhnliche Geschichte einer Stadt, ihres Umlandes und ihrer Bewohner.

Zum Museum

Sammlungen

Templiner Stadtgeschichten

Zur Sammlung