Fahne des Handwerker-VereinsTemplin 1889

CC BY-NC-SA
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Beschreibung

Die Vorderseite der gemalten Fahne des Handwerker-Vereins war ehemals blau (verblichen). In der Mitte sind zwei sich zum Gruß reichende Hände dargestellt. Darüber ist der goldfarbene Schriftzug "Handwerker-Verein", darunter "Templin 1889" zu lesen. Der untere Schriftzug und die beiden Hände sind mit Lorbeerlaub umkränzt. In den Ecken der Fahne befinden sich Blätterornamente, die mit dünnen Ranken verbunden sind. Im Zentrum der weißen Fahnenrückseite ist ein Kreis mit Handwerkerwerkzeugen - Sägen, Zirkel, Beil, Hammer, Zange, Winkel, Hobel und Dreieck. Über dem Kreis steht der goldfarbene Schriftzug "Arbeit und Fleiss", darunter "Ziert Jüngling und Greis". Unterer Schriftzug und der Kreis mit den Werkzeugen sind mit Eichenlaub umrankt. In den Ecken der Fahnenrückseite sind ebenfalls Blätterornamente, die mit einer dünnen Ranke verbunden sind. Die Fahne ist mit einer blau-weißen Fransenborte umsäumt. Die Fahnenspitze fehlt. Auf der Fahnenstange sind zwei Stocknägel: 1.) Zum 10jährigen Stiftungsfest Gew. v. GesellenV. Zehdenick und 2.) Dem Handwerker Verein zum 10jährigen Stiftungsfeste Gew. v. G.S.V. Templin 1899.

Objektart Fahne
Maße H: 125,5 cm; B: 131,5 cm
Material Holz, Metall, Stoff
Inventarnummer 02206
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:52
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Museum für Stadtgeschichte Templin CC BY-NC-SA

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Museum für Stadtgeschichte Templin

Das Museum hat seinen Sitz im Prenzlauer Tor, einem der 3 Stadttore der vollständig erhaltenen mittelalterlichen Wehranlage Templins. 1957 eröffnete das Kreisheimatmuseum mit Ausstellungsmodulen zur Ur- und Frühgeschichte, zur Bodenreform und zur lokalen Arbeiterbewegung. In den folgenden Jahren reichte das Spektrum der Sammeltätigkeit von Alltagsgegenständen, Kleidung und Arbeitsgeräten bis zu volkskundlichen Objekten. Im Jahr 2004 entstand die Idee, das Prenzlauer Tor als Gesamtensemble in seinem historischen Erscheinungsbild wieder sichtbar und damit den kulturhistorisch bedeutsamen Ort des Übergangs, des Austausches und Transits erlebbar zu machen. Im Zuge des Umbaus ab 2010 sind störende Ein- und Umbauten entfernt, das historische Gemäuer freigelegt worden. Neue Stahl-Glas-Elemente im Bereich der alten Torbögen machen heute die Blickachse durch Tor, Zwinger und Vortor wieder sichtbar, den Ort als Durchgang und Übergang wieder erlebbar. Diesem Architekturerlebnis fühlt sich die 2012 eröffnete Dauerausstellung inhaltlich verpflichtet. Die über 800 für die Ausstellung ausgewählten Objekte und die sich harmonisch einfügende Ausstellungsgestaltung belegen die außergewöhnliche Geschichte einer Stadt, ihres Umlandes und ihrer Bewohner.

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