Scheidungsunterlagen von Else Weil 1923/24
Beschreibung
Die Scheidungsunterlagen von Else Weil reichen vom 14. Dezember 1923 bis zum 7. März 1924. Es ist die Korrespondenz mit ihren Anwälten Oskar Cohn und Gustav Goldschmidt. Am 17. Dezember 1923 wurde die Scheidungsklage eingereicht. Nach damaligem Recht musste vor der Scheidung noch ein "Sühnetermin" vor dem Landgericht absolviert werden. Dieser fand am 19. Januar 1924 statt. Da sich Else Weil und Kurt Tucholsky einig waren, war das nur ein formaler Termin. Die Scheidung wurde am 14. Februar 1924 rechtskräftig (siehe Heiratsurkunde, D5-00075), Kurt Tucholsky als "Schuldiger" festgestellt. Am 7. März 1924 erhält sie die Scheidungsurkunde.
Anwaltsschreiben | |
veschiedene Maße | |
Papier, bedruckt und beschrieben | |
D5-00242 / SC-02700 | |
2025-02-05 21:23:49 | |
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Details und verwandte Objekte
Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Mit seinem Erstling "Rheinsberg. Ein Bilderbuch für Verliebte" setzte Kurt Tucholsky der Stadt Rheinsberg ein literarisches Denkmal. Das Museum versteht sich als Ort kulturellen Austauschs, das zum gemeinsamen Erlebnis von Literatur und Kunst einlädt. Mit rund 50.000 Dokumenten, Fotos und Objekten ist das Museum eine kulturelle Schatztruhe der Stadt Rheinsberg, das die individuelle Auseinandersetzung mit Literatur aus Gegenwart und Vergangenheit durch Lesungen und Schreibwerkstätten fördert. Zu den Sammlungsschwerpunkten zählen literarische Zeugnisse Kurt Tucholskys und die Publizistik der Weimarer Republik sowie regionale Literatur. Die Sammlung umfasst Autographen, Fotografien und Dokumente von Kurt Tucholsky, Carl von Ossietzky und Siegfried Jacobsohn. Hinzu kommen Sammlungsbestände zu Theodor Fontane, Armin T. Wegner, Erich Arendt und zu Else Weil, der Freundin (und späteren Ehefrau) von Tucholsky, die 1942 in Auschwitz ermordet wurde, und deren Nachlass uns ihre Nichte, Gabriele Weil aus London, übergeben hat.