Armin Herrmann CC BY-NC-SA
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Beschreibung

Das "Garant" ist ein Kofferradio aus schwarzem Thermoplast. An den Ecken weit abgerundet und mit einem auffällig großen und fest eingegossenen Griff versehen, wirkt es schwerer als es ist. Mit dem "Garant" ist der Lang-, Kurz- und Mittelwellenempfang über die eingebaute Ferritantenne möglich, der Empfang des UKW Bandes erfolgt über die ausziehbare und drehbare Teleskopantenne. Auf der dunkel gehaltenen Senderskala sind alle Frequenzbereiche in knallig gelben Zahlenwerten hinter einer feststehenden roten Markierung vermerkt. Mit dem markanten schwarzen Drehregler, der an der rechten Seite des Radios sitzt, dreht sich die Skala langsam in beide Richtungen. Zudem kann mit einem weiteren silbernen Drehschalter und einer speziellen Lupe feiner justierbar nach Sendern gesucht und die Zahlenwerte besser gelesen werden. Die Lautstärke wird mittels eines Schiebereglers verstellt. Anschaulich betrachtet, präsentiert sich das Gerät als massentaugliches Allroundtalent. Es hat zudem eine große Vielfalt an externen Anschlüssen. Es kann im Auto betrieben werden, zu Hause oder unterwegs beim Camping oder Zelten. Wer ein Mikrofon anschließt, kann zur Musik im Radio mitsingen. Ist kein Sendebereich gewählt, hört man nur das Live-Mikrofon oder eine andere angeschlossene Tonquelle im Lautsprecher. Eines der beiden Modelle aus der Sammlung wurde provokant mit Aufklebern zeitgemäßer Popgrößen verziert. Matthias Reim, Die Toten Hosen, Vor- und Nachwende-Ikonen stehen nebeneinander und wurden sicherlich stolz am Trageriemchen durch die Stadt geführt. In der Sammlung befindet sich zusätzlich ein Modell ohne Aufkleber unter der laufenden Inventarnummer (...).

Objektart Kofferradio
Maße LxBxH 227 mm x 247 mm x 80 mm
Material Plaste, Metall
Inventarnummer 16
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:55:05
Zum Objekt im Museum Digital
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Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR CC BY-NC-SA

Dieses Objekt im Museum

Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR

Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR Die Gegenstände des Alltags verschwinden, je weniger bedeutsam sie erscheinen und je beiläufiger sie gebraucht werden. Den Alltagsobjekten aus der DDR hat sich das Museum Utopie und Alltag am Standort Eisenhüttenstadt verschrieben. Dort sammelt es seit 1993 - zunächst unter dem Namen Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR - Gebrauchsgegenstände, Fotografien, Dokumente, Plakate und anderes mehr. Die von über 2000 Schenkern gestifteten Objekte der Sammlung bilden so etwas wie ein Sachinventar der DDR-Gesellschaft, das in wechselnden Ausstellung themenzentriert gezeigt und in der Dauerausstellung in den Kontext von Politik und Gesellschaft gestellt wird. Damit die Dinge kein Sammelsurium bilden, wird auf die Kontextualisierung durch Interviews und wissenschaftliche Erschließung der Sammlungen Wert gelegt. Die hier dokumentierten Objekte aus dem Bestand des Hauses zeigen Beispiele von Gebrauchsgegenständen, die in meist großer Verbreitung im Alltag anzutreffen waren.

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