Scherbe eines terrinenartigen Gefäßes

Conrad Winkler CC BY-NC-SA

Beschreibung

Bresch7.unbekannteInventarnummer Scherben eines terrinenartigen Gefäßes mit hohem Hals, der leicht nach außen neigt; braun, an einer Seite geschwärzt. Am unteren Halse vier scharf eingeschnittene Riefen, senkrecht davon ausgehend auf der Schulter Gruppen von je drei gleichen Riefen. Unterteil gerauht. Datierung: Frühe Bronzezeit Fundort: Grundstück von Bauer Erich Kraft in Bresch. Steinkistengrab; Scherben mehrerer Gefäße (zwei oder drei) aus einer größeren Steinpackung. Diese hatte Ausdehnung von etwa 9:9 m und soll 0,5 m mächtig gewesen sein. In der Mitte etwa war eine Packung "etwa wie ein Backofen", darin waren die "Scherben". Die Steine waren z.T. vierkantig, im ürigen kopf- und faustgroß und größer (Bericht des landw. Arbeiters Karl des Bauern Erich Kraft am 22. März 1933). Die Besichtigung ergab außerdem folgendes: In der NO-Ecke ein großer Findling, der von kleineren Steinen umpackt war. Im Sande, nördlich unmittelbar neben der Stelle, wo der "Backofen" gewesen sein soll, etwas Leichenbrand, desgl. südlich das obere Ende einer Lanzenspitze aus weißem Feuerstein. Herkunft: Schenkung Dr. Waldtraut Bohm, Berlin, 1934. (Vgl. Karteikarte Bresch7, Archäologische Sammlung)

Objektart Gefäßscherbe
Maße Gr.Dm.: etwa 22cm; Wandungsstärke bis 2,2cm
Material Keramik
Inventarnummer Bresch7.ohneNummer
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:55:05
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Stadt- und Regionalmuseum Perleberg CC BY-NC-SA

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Stadt- und Regionalmuseum Perleberg

Mit dem 1899 entdeckten bronzezeitlichen Königsgrab im benachbarten Seddin war 1905 der Grundstein für die Einrichtung einer städtischen Altertumssammlung gelegt - initiiert durch den Kaufmann Wilhelm Ratig und Vertretern von Politik, Verwaltung und Bürgerschaft. Das Stadt- und Regionalmuseum Perleberg repräsentiert eine der großen und alten regionalen Sammlungen in Brandenburg mit mehr als 30.000 Exponaten. Es entstand zeitgleich mit dem Museum in Cottbus und ist drei Jahre älter als sein Pendant in Potsdam. Bemerkenswert sind die kostbaren Funde aus dem Umfeld des Seddiner Königsgrabes und die Kunstschätze aus mittelalterlicher Zeit. U.a. ein opulent ausgestattetes Biedermeierzimmer und der Kolonialwarenladen aus dem Jahre 1896 sind eine Besichtigung wert. Wechselnde Sonderausstellungen und Vortragsreihen vertiefen die Ausstellungsschwerpunkte Ur- und Frühgeschichte, Perleberger Stadtgeschichte und Ländliche Volkskunde der westlichen Prignitz.

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