Unverzierter kleiner Trichterbecher
Beschreibung
Dieses fast vollständige Profil eines unverzierten Trichterbechers wurde in Bruchhagen „aus der Welse“ gefunden. Es besitzt leider keine Inventarnummer, weshalb die Zuordnung zu dem Fundort unsicher bleiben muss. Die Fundumstände können nicht geklärt werden. Bei Kirsch 1993 ist er nicht erwähnt. Die Form und fehlende Verzierung lässt ihn schwer datieren, eventuell gehört er zu dem sogenannten „Übergangshorizont“ der Trichterbecherkultur (vgl. Wetzel 2019). Lit: Wetzel, Günter: Übergangshorizont der Trichterbecherkultur (um 3800/3700–3400/3300 v. Chr.) Salzmünder Kultur, Moltzower Zierstil, publiziert am 30.04.2019; in: Historisches Lexikon Brandenburgs, URL: http://www.brandenburgikon.de (27.07.2023)
Keramikscherbe | |
55 x 60 x 8mm | |
Keramik | |
MA00423 | |
2023-10-05 23:55:05 | |
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Dieses Objekt im Museum
1913 entstand als Gründung des „Vereins für Heimatkunde Angermünde“ ein Heimatmuseum. Neben Spenden von den Handwerkerinnungen und Kirchengemeinden bilden von Beginn an archäologische Funde aus dem gesamten Gebiet des Altkreises Angermünde einen Sammlungsschwerpunkt. Seit 2005 ist das Heimatmuseum mit dem 1974 entstandenen Literaturmuseum „Ehm Welk“ vereint. Der vor allem durch seinen Roman „Die Heiden von Kummerow“ bekannte Schriftsteller wurde 1884 im Angermünder Ortsteil Biesenbrow geboren und starb 1966 in Bad Doberan. In der neuen Ausstellung des Museums am neuen Standort im Stadtzentrum von Angermünde liefern Zitate und Bilder aus den Werken von Ehm Welk den „roten Faden“ zwischen den einzelnen Themen. Neben den umfangreichen heimatkundlichen und archäologischen Sammlungen verfügt das Museum über eine wertvolle Regionalbibliothek, Nachlässe des Bildhauers Albert Manthe und anderer Künstler, ein Bildarchiv, Karten und Pläne.