Linienbandkeramische Scherbe mit Notenkopfzier
Beschreibung
Eine kleine Scherbe eines linearbandkeramischen Kumpfes. Sie ist verziert mit einem Winkelband, dessem spitze Winkel mit einem Einzelstich betont werden. Das Muster ist unsauber ausgeführt, die untere Linie des Winkels unregelmäßig. Die Scherbe ist mit Sand und evtl, organischem Material gemagert. Die Oberflächen sind deutlich verrollt. Außen erkennt man noch, dass die Scherbe einmal gut geglättet war. Es handelte sich um ein feines Gefäß, dessen Wanddicke teilweise nur 3mm betrug. Die Notenkopfverzierung ist ein Element der jüngeren östlichen Linienbandkeramik (Ostdeutschland, Polen). Die Scherbe wurde im September 1969 von W. Weiß gefunden und am 22.09.1969 gemeldet.
Keramikscherbe | |
28mm x 31mm x 5mm | |
Keramik | |
MA00434 | |
2023-10-05 23:55:05 | |
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Dieses Objekt im Museum
1913 entstand als Gründung des „Vereins für Heimatkunde Angermünde“ ein Heimatmuseum. Neben Spenden von den Handwerkerinnungen und Kirchengemeinden bilden von Beginn an archäologische Funde aus dem gesamten Gebiet des Altkreises Angermünde einen Sammlungsschwerpunkt. Seit 2005 ist das Heimatmuseum mit dem 1974 entstandenen Literaturmuseum „Ehm Welk“ vereint. Der vor allem durch seinen Roman „Die Heiden von Kummerow“ bekannte Schriftsteller wurde 1884 im Angermünder Ortsteil Biesenbrow geboren und starb 1966 in Bad Doberan. In der neuen Ausstellung des Museums am neuen Standort im Stadtzentrum von Angermünde liefern Zitate und Bilder aus den Werken von Ehm Welk den „roten Faden“ zwischen den einzelnen Themen. Neben den umfangreichen heimatkundlichen und archäologischen Sammlungen verfügt das Museum über eine wertvolle Regionalbibliothek, Nachlässe des Bildhauers Albert Manthe und anderer Künstler, ein Bildarchiv, Karten und Pläne.