Randscherbe eines linienbandkeramischen Kumpfs mit Verzierung
Beschreibung
Die Randscherbe eines linienbandkeramischen Kumpfes ist mit zwei Ritzlinien verziert, die ein gebogenes Band bilden. Auf dem oberen Band befindet sich ein Einzelstich, was als „Notenkopfzier“ angesprochen wird. Das Gefäß hatte einen kleinen Hals und einen gerundeten Randabschluss. Das Bruchstück ist zu klein, um sicher einen Gefäßdurchmesser zu bestimmen. Es wurde mit organischem Material und Schamott gemagert. Die Oberflächen sind abgerollt. Die Notenkopfverzierung ist ein typisches Element der jüngeren östlichen Linienbandkeramik (Ostdeutschland, Polen). Die Scherbe wurde von der 8. Klasse der Schule Hohenlandin gefunden. Die Fundmeldung am 12.06.1975 sammelt die Funde mehrerer Oberfllächenbegehungen.
Keramikscherbe | |
47mm x 50mm x 9mm | |
Keramik | |
MA00437 | |
2023-10-05 23:55:05 | |
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Dieses Objekt im Museum
1913 entstand als Gründung des „Vereins für Heimatkunde Angermünde“ ein Heimatmuseum. Neben Spenden von den Handwerkerinnungen und Kirchengemeinden bilden von Beginn an archäologische Funde aus dem gesamten Gebiet des Altkreises Angermünde einen Sammlungsschwerpunkt. Seit 2005 ist das Heimatmuseum mit dem 1974 entstandenen Literaturmuseum „Ehm Welk“ vereint. Der vor allem durch seinen Roman „Die Heiden von Kummerow“ bekannte Schriftsteller wurde 1884 im Angermünder Ortsteil Biesenbrow geboren und starb 1966 in Bad Doberan. In der neuen Ausstellung des Museums am neuen Standort im Stadtzentrum von Angermünde liefern Zitate und Bilder aus den Werken von Ehm Welk den „roten Faden“ zwischen den einzelnen Themen. Neben den umfangreichen heimatkundlichen und archäologischen Sammlungen verfügt das Museum über eine wertvolle Regionalbibliothek, Nachlässe des Bildhauers Albert Manthe und anderer Künstler, ein Bildarchiv, Karten und Pläne.