Wandscherbe eines Gefäßes der Havelländischen Kultur

Bild der Scherbe (Aufsicht) Sophie C. Schmidt CC BY-NC-SA
Bild der Scherbe (Innenansicht) Sophie C. Schmidt CC BY-NC-SA
Bild der Scherbe (Profil) Sophie C. Schmidt CC BY-NC-SA

Beschreibung

Die Verzierung dieser Wandscherbe besteht aus drei-reihigen Bändern kreuzförmiger Einstiche, die so angeordnet sind, dass sich flächige Gittermuster ergeben. Diese Bänder stehen mit etwas Abstand im rechten Winkel zueinander, waren also Teil einer flächigen Verzierung. Diese Stil ist typisch für die Havelländische Kultur. Es könnte sich um Muster 134 nach Ihde handeln (1995, siehe auch Wetzel 2019). Die Scherbe ist unpubliziert und kann durch das Fehlen der Inventarnummer leider keiner Fundmeldung zugeordnet werden. Lit.: Ihde, Christian: Die Uckermärkische Gruppe der Elb-Havel-Kultur des Neolithikums. Ungedr. Mag. Artium, Freie Univ. Berlin 1995. Wetzel, Günter: Havelländische Kultur (um 3100-2700 v. Chr.), publiziert am 02.05.2019; in: Historisches Lexikon Brandenburgs, URL: http://www.brandenburgikon.de (27.07.2023)

Objektart Keramikscherbe
Maße 42mm x 37mm x 7mm
Material Keramik
Inventarnummer MA00449
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:55:05
Zum Objekt im Museum Digital
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Museum Angermünde CC BY-NC-SA

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Museum Angermünde

1913 entstand als Gründung des „Vereins für Heimatkunde Angermünde“ ein Heimatmuseum. Neben Spenden von den Handwerkerinnungen und Kirchengemeinden bilden von Beginn an archäologische Funde aus dem gesamten Gebiet des Altkreises Angermünde einen Sammlungsschwerpunkt. Seit 2005 ist das Heimatmuseum mit dem 1974 entstandenen Literaturmuseum „Ehm Welk“ vereint. Der vor allem durch seinen Roman „Die Heiden von Kummerow“ bekannte Schriftsteller wurde 1884 im Angermünder Ortsteil Biesenbrow geboren und starb 1966 in Bad Doberan. In der neuen Ausstellung des Museums am neuen Standort im Stadtzentrum von Angermünde liefern Zitate und Bilder aus den Werken von Ehm Welk den „roten Faden“ zwischen den einzelnen Themen. Neben den umfangreichen heimatkundlichen und archäologischen Sammlungen verfügt das Museum über eine wertvolle Regionalbibliothek, Nachlässe des Bildhauers Albert Manthe und anderer Künstler, ein Bildarchiv, Karten und Pläne.

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