Havelländische Hals- und Schulterscherbe
Beschreibung
Die Wandscherbe saß vermutlich am Übergang von Hals zu Schulter an dem Gefäß. Sie ist verziert mit einem v-förmigen Stich, der ein Zickzackband bildet und kreuzförmigen Stichen, die ein lockeres Gitter bilden. Die Oberfläche des Gefäßes war gut geglättet, ist jetzt jedoch etwas abgerollt. Die Magerung des Tons bestand aus kleingestoßenem Stein und Glimmer. Es handelt sich wohl um ein Gefäß der havelländischen Kultur (siehe Kirsch 1993, Katalognummer 189 und Abb 39, 2). Die Scherbe wurde von W. Weiß im Zeitraum von 1972 bis 1977 gefunden.
Keramikscherbe | |
39mm x 35mm x 6mm | |
Keramik | |
MA00455 | |
2023-10-05 23:55:05 | |
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Dieses Objekt im Museum
1913 entstand als Gründung des „Vereins für Heimatkunde Angermünde“ ein Heimatmuseum. Neben Spenden von den Handwerkerinnungen und Kirchengemeinden bilden von Beginn an archäologische Funde aus dem gesamten Gebiet des Altkreises Angermünde einen Sammlungsschwerpunkt. Seit 2005 ist das Heimatmuseum mit dem 1974 entstandenen Literaturmuseum „Ehm Welk“ vereint. Der vor allem durch seinen Roman „Die Heiden von Kummerow“ bekannte Schriftsteller wurde 1884 im Angermünder Ortsteil Biesenbrow geboren und starb 1966 in Bad Doberan. In der neuen Ausstellung des Museums am neuen Standort im Stadtzentrum von Angermünde liefern Zitate und Bilder aus den Werken von Ehm Welk den „roten Faden“ zwischen den einzelnen Themen. Neben den umfangreichen heimatkundlichen und archäologischen Sammlungen verfügt das Museum über eine wertvolle Regionalbibliothek, Nachlässe des Bildhauers Albert Manthe und anderer Künstler, ein Bildarchiv, Karten und Pläne.