Randscherbe einer Schale der nordischen Trichterbecherkultur

Bild der Scherbe (Aufsicht) Sophie C. Schmidt CC BY-NC-SA
Bild der Scherbe (Innenansicht) Sophie C. Schmidt CC BY-NC-SA
Bild der Scherbe (Profil) Sophie C. Schmidt CC BY-NC-SA

Beschreibung

Die kleine Randscherbe ist mit mehreren Reihen eines spitzen Furchenstiches verziert, die bis an den Rand hinanreichen. Sie bilden einen spitzen Winkel. Es scheint sich um eine Kumpf gehandelt zu haben, dessen Rand leicht wieder einzieht. Das Gefäß wurde mit Sand gemagert und die Oberflächen sehr ordentlich geglättet. Vermutlich gehört es zur nordischen Trichterbecherkultur.Die Scherbe wurde bei Kirsch 1993, Katalognummer 189, Abb. 39 publiziert und datiert. Gefunden wurde sie im März 1971 von G. Und W. Weiß und am 01.04.1971 dem Museum gemeldet. Im Schächtelchen mit der Scherbe befand sich auch eine Notiz von Müller und Weiß: „Kerkow, 1,6km NW, Zwischen Bahn und Wäldchen u. Abhang nach S, aufgelesen/abgegeben? von Paul Hxxx (nicht mehr zu lesen)“. Allerdings widerspricht dies der Aussage in der Fundmeldung, bei der die Scherbe schon gezeichnet vorliegt.

Objektart Keramikscherbe
Maße 24mm x 32mm x 6mm
Material Keramik
Inventarnummer MA00456
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:55:05
Zum Objekt im Museum Digital
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Museum Angermünde CC BY-NC-SA

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Museum Angermünde

1913 entstand als Gründung des „Vereins für Heimatkunde Angermünde“ ein Heimatmuseum. Neben Spenden von den Handwerkerinnungen und Kirchengemeinden bilden von Beginn an archäologische Funde aus dem gesamten Gebiet des Altkreises Angermünde einen Sammlungsschwerpunkt. Seit 2005 ist das Heimatmuseum mit dem 1974 entstandenen Literaturmuseum „Ehm Welk“ vereint. Der vor allem durch seinen Roman „Die Heiden von Kummerow“ bekannte Schriftsteller wurde 1884 im Angermünder Ortsteil Biesenbrow geboren und starb 1966 in Bad Doberan. In der neuen Ausstellung des Museums am neuen Standort im Stadtzentrum von Angermünde liefern Zitate und Bilder aus den Werken von Ehm Welk den „roten Faden“ zwischen den einzelnen Themen. Neben den umfangreichen heimatkundlichen und archäologischen Sammlungen verfügt das Museum über eine wertvolle Regionalbibliothek, Nachlässe des Bildhauers Albert Manthe und anderer Künstler, ein Bildarchiv, Karten und Pläne.

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