Mit Pfeilstich verzierte Wandscherbe

Bild der Scherbe (Aufsicht) Sophie C. Schmidt CC BY-NC-SA
Bild der Scherbe (Innenansicht) Sophie C. Schmidt CC BY-NC-SA

Beschreibung

Diese sehr dicke Wandscherbe ist mit mehreren Reihen von pfeilförmigen Furchenstichen verziert. Es muss sich um ein großes Gefäß gehandelt haben, eventuell zur Vorratshaltung. Der Ton wurde grob mit zerstoßenem Stein gemagert und die Oberfläche gut geglättet. Eventuell ist das Gefäß der Ammenslebener Gruppe zuzuordnen. (siehe Wetzel 2019). Die Scherbe wurde von K. Heimbsch an das Museum übergeben. Die Funde wurde an 27.09.1978 gemeldet. Sie stammen aus dem Rand einer Sandgrube in der SW-Ecke des „Gr. Stewen“ und wurden aus der Böschung geborgen. Gezeichnet wurde die Scherbe von W. Weiß und von Kirsch 1993 publiziert. Lit: Wetzel, Günter: Fischbecker Gruppe (um 3200–2700 v. Chr.), Schönfelder Kultur (Nordgruppe) (2800/2700-2200 v. Chr.), Ammenslebener Gruppe (2600/2500–2200 v. Chr.), publiziert am 02.05.2019; in: Historisches Lexikon Brandenburgs, URL: http://www.brandenburgikon.de (18.07.2023).

Objektart Keramikscherbe
Maße 41mm x 61mm x 14mm
Material Keramik
Inventarnummer MA00462
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:55:05
Zum Objekt im Museum Digital
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Museum Angermünde CC BY-NC-SA

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Museum Angermünde

1913 entstand als Gründung des „Vereins für Heimatkunde Angermünde“ ein Heimatmuseum. Neben Spenden von den Handwerkerinnungen und Kirchengemeinden bilden von Beginn an archäologische Funde aus dem gesamten Gebiet des Altkreises Angermünde einen Sammlungsschwerpunkt. Seit 2005 ist das Heimatmuseum mit dem 1974 entstandenen Literaturmuseum „Ehm Welk“ vereint. Der vor allem durch seinen Roman „Die Heiden von Kummerow“ bekannte Schriftsteller wurde 1884 im Angermünder Ortsteil Biesenbrow geboren und starb 1966 in Bad Doberan. In der neuen Ausstellung des Museums am neuen Standort im Stadtzentrum von Angermünde liefern Zitate und Bilder aus den Werken von Ehm Welk den „roten Faden“ zwischen den einzelnen Themen. Neben den umfangreichen heimatkundlichen und archäologischen Sammlungen verfügt das Museum über eine wertvolle Regionalbibliothek, Nachlässe des Bildhauers Albert Manthe und anderer Künstler, ein Bildarchiv, Karten und Pläne.

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