Rekonstruiertes Siebgefäß
Beschreibung
Dieses rekonstruierte Siebgefäß ist 15,5cm hoch, an der breitesten Stelle 14cm breit und hat Mündungsdurchmesser von 11,5cm und 7,5cm. Siebgefäße gibt es seit der Jungsteinzeit. Dieses stammt aus einer Grube in Komplex 16 der Grabung im Oktober 1980 durch K. Koch und W. Weiß, die einen Wasserleitungsgraben begleitete. (Fundmeldung vom 28.01.1981). Damit datiert es vermutlich in die Römische Kaiserzeit. Die Machart ist relativ grob, der Ton wurde mit zerstoßenem Stein gemagert und die Oberfläche ist stark rötlich gebrannt und etwas nachlässig geglättet.
Gefäß | |
155mm x 140mm x 140mm | |
Keramik | |
MA00465 | |
2025-02-05 21:23:49 | |
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Dieses Objekt im Museum
1913 entstand als Gründung des „Vereins für Heimatkunde Angermünde“ ein Heimatmuseum. Neben Spenden von den Handwerkerinnungen und Kirchengemeinden bilden von Beginn an archäologische Funde aus dem gesamten Gebiet des Altkreises Angermünde einen Sammlungsschwerpunkt. Seit 2005 ist das Heimatmuseum mit dem 1974 entstandenen Literaturmuseum „Ehm Welk“ vereint. Der vor allem durch seinen Roman „Die Heiden von Kummerow“ bekannte Schriftsteller wurde 1884 im Angermünder Ortsteil Biesenbrow geboren und starb 1966 in Bad Doberan. In der neuen Ausstellung des Museums am neuen Standort im Stadtzentrum von Angermünde liefern Zitate und Bilder aus den Werken von Ehm Welk den „roten Faden“ zwischen den einzelnen Themen. Neben den umfangreichen heimatkundlichen und archäologischen Sammlungen verfügt das Museum über eine wertvolle Regionalbibliothek, Nachlässe des Bildhauers Albert Manthe und anderer Künstler, ein Bildarchiv, Karten und Pläne.