Gefäß der Oderschnurkeramik

Gefäß, gerade Ansicht Sophie C. Schmidt CC BY-NC-SA
Bild des Gefäßes (Draufsicht) Sophie C. Schmidt CC BY-NC-SA
Gefäß, gerade Ansicht Sophie C. Schmidt CC BY-NC-SA

Beschreibung

Dieser fast vollständig erhaltene Becher hat leider keine Provenienz. Er lässt sich über stilistische Ähnlichkeiten (zB zu Funden aus Grenz, Wetzel 2019, Abb. 4) gut in die Oderschnurkeramik stellen. Der Hals und Rand ist mit Querbändern verziert. „Offene“ Winkel bilden ein breites Band am Hals und schräg gesetzte Linien füllen das abschließende Band auf der Schulter. Die gesamte Verzierung ist im Furchenstich ausgeführt. Ein einzelner gepropfter Zapfen sitzt am Hals und wird vom Verzierungsmuster ordentlich gerahmt. Der Becher war einmal ca. 12cm hoch (es fehlt der Boden) und hat den breitesten Durchmesser am Bauch mit 14cm. Der Mündungsdurchmesser beträgt 12,5cm (innen). Der Rand biegt leicht aus. Der Ton wurde mit Sand und zerstoßenem Stein gemagert. Wann das Gefäß geklebt wurde, ist unbekannt. Lit: Wetzel, Günter: Oderschnurkeramik (2300–2100/2000 v. Chr.), publiziert am 02.05.2019; in: Historisches Lexikon Brandenburgs, URL: http://www.brandenburgikon.de (24.07.2023)

Objektart Keramikscherbe
Maße 100mm x 140mm x 140mm
Material Keramik
Inventarnummer MA00475
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:55:05
Zum Objekt im Museum Digital
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Museum Angermünde CC BY-NC-SA

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Museum Angermünde

1913 entstand als Gründung des „Vereins für Heimatkunde Angermünde“ ein Heimatmuseum. Neben Spenden von den Handwerkerinnungen und Kirchengemeinden bilden von Beginn an archäologische Funde aus dem gesamten Gebiet des Altkreises Angermünde einen Sammlungsschwerpunkt. Seit 2005 ist das Heimatmuseum mit dem 1974 entstandenen Literaturmuseum „Ehm Welk“ vereint. Der vor allem durch seinen Roman „Die Heiden von Kummerow“ bekannte Schriftsteller wurde 1884 im Angermünder Ortsteil Biesenbrow geboren und starb 1966 in Bad Doberan. In der neuen Ausstellung des Museums am neuen Standort im Stadtzentrum von Angermünde liefern Zitate und Bilder aus den Werken von Ehm Welk den „roten Faden“ zwischen den einzelnen Themen. Neben den umfangreichen heimatkundlichen und archäologischen Sammlungen verfügt das Museum über eine wertvolle Regionalbibliothek, Nachlässe des Bildhauers Albert Manthe und anderer Künstler, ein Bildarchiv, Karten und Pläne.

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