Glockenbecher
Beschreibung
Die Fundmeldung vom 21.08.1972 vermerkt den Glockenbecher als von R. Probst eingeliefert. Die Scherben lassen eine Gefäßrekonstruktion zu, die einen feinen kleinen Becher mit leicht S-förmigen Profil zeigt. Er ist mit mindestens drei doppelten Zick-Zackbändern sowie mehreren waagerechten Furchenstichlinien verziert. Er war ca. 10 cm hoch und hatte einen Mündungsdurchmesser von 11-12cm sowie einen Bodendurchmesser von 3,5 cm. Der Becher ist mit einer Wandungsdicke von 3-5mm sehr dünnwandig. Die Oberfläche war sehr gut poliert, ist jetzt stark abgerollt.
Keramikscherbe | |
Keramik | |
MA00490 | |
2025-02-05 21:23:49 | |
Herunterladen |
Details und verwandte Objekte
Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
1913 entstand als Gründung des „Vereins für Heimatkunde Angermünde“ ein Heimatmuseum. Neben Spenden von den Handwerkerinnungen und Kirchengemeinden bilden von Beginn an archäologische Funde aus dem gesamten Gebiet des Altkreises Angermünde einen Sammlungsschwerpunkt. Seit 2005 ist das Heimatmuseum mit dem 1974 entstandenen Literaturmuseum „Ehm Welk“ vereint. Der vor allem durch seinen Roman „Die Heiden von Kummerow“ bekannte Schriftsteller wurde 1884 im Angermünder Ortsteil Biesenbrow geboren und starb 1966 in Bad Doberan. In der neuen Ausstellung des Museums am neuen Standort im Stadtzentrum von Angermünde liefern Zitate und Bilder aus den Werken von Ehm Welk den „roten Faden“ zwischen den einzelnen Themen. Neben den umfangreichen heimatkundlichen und archäologischen Sammlungen verfügt das Museum über eine wertvolle Regionalbibliothek, Nachlässe des Bildhauers Albert Manthe und anderer Künstler, ein Bildarchiv, Karten und Pläne.