Beilrohform aus Schmiedeberg
Beschreibung
Bei dem gepickten Beil aus Schmiedberg, Gem. Angermünde handelt es sich um eine Beilrohform. Der Nacken deutet einen Absatz an, wodurch zu vermuten ist, dass das Gerät als Absatzbeil geplant war. Durch die rohe Ausführung und das Fehlen eines Schaftlochansatzes ist eine Bestimmung über das mittlere bis späte Neolithikum (Jungsteinzeit) hinaus nicht möglich. Literatur R. Feustel (Hrsg.), Typentafeln zur Ur- und Frühgeschichte (Weimar 1980).
Beilrohform | |
152x73x41 | |
Diabas | |
MA00532 | |
2023-10-05 23:55:05 | |
Herunterladen |
Details und verwandte Objekte
Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
1913 entstand als Gründung des „Vereins für Heimatkunde Angermünde“ ein Heimatmuseum. Neben Spenden von den Handwerkerinnungen und Kirchengemeinden bilden von Beginn an archäologische Funde aus dem gesamten Gebiet des Altkreises Angermünde einen Sammlungsschwerpunkt. Seit 2005 ist das Heimatmuseum mit dem 1974 entstandenen Literaturmuseum „Ehm Welk“ vereint. Der vor allem durch seinen Roman „Die Heiden von Kummerow“ bekannte Schriftsteller wurde 1884 im Angermünder Ortsteil Biesenbrow geboren und starb 1966 in Bad Doberan. In der neuen Ausstellung des Museums am neuen Standort im Stadtzentrum von Angermünde liefern Zitate und Bilder aus den Werken von Ehm Welk den „roten Faden“ zwischen den einzelnen Themen. Neben den umfangreichen heimatkundlichen und archäologischen Sammlungen verfügt das Museum über eine wertvolle Regionalbibliothek, Nachlässe des Bildhauers Albert Manthe und anderer Künstler, ein Bildarchiv, Karten und Pläne.