Schnapsglas mit gestauchtem Boden

Verena Wasmuth CC BY-NC-SA
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Beschreibung

Kleiner, sich über einem gestauchten Eisboden konisch weitender Stamper aus farblosem Glas, leicht grünstichig, geätzter Füllstrich bezeichnet mit 2,5 cl, Mündungsrand verwärmt. Laut Inventarbuch soll dieses seriell gefertigte Schnapsglas eine brandenburgische Herkunft haben, ein Hersteller ist nicht dokumentiert. Recht eigentümlich ist seine Füllmenge von 2,5 cl gegenüber den in Ost- wie Westdeutschland üblichen 2 cl-Gläschen. Eine Provenienz wird im Inventarbucheintrag von 1976 nicht angegeben. Im Museum wird noch ein zweiter Stamper gleicher Formgebung aufbewahrt (Inv-Nr. V-1576-B); dieser ist allerdings lichtgrün, etwas stärker in der Wandung und hat einen Rotring. [Verena Wasmuth]

Objektart Schnapsglas
Maße H. 8 cm; Dm. Fuß 3,5 cm; Dm. Mündung 3,9 cm; Wandungsstärke 0,15 cm
Material Glas / formgeblasen, geätzt
Inventarnummer V-1574-B
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:49
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Museum Neuruppin CC BY-NC-SA

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Museum Neuruppin

Das Museum der Stadt Neuruppin bewahrt eine der ältesten musealen Sammlungen im Land Brandenburg. Friedrich Christian Graf von Zieten, der Sohn des legendären Husarengenerals, hatte als Landrat des Kreises Ruppin (von 1800 bis 1841) mit seiner "Sammlung vaterländischer Altertümer" den Grundstock für das Museum gelegt. 1865 wurde in der Aula des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums mit der Zietenschen Sammlung erstmals ein Museum eingerichtet. Ab 1911 war das Museum in der Gentzschen Gartenvilla im Tempelgarten untergebracht. Aus Platzgründen zog das Museum in den 1950 Jahren in das Noeldechenhaus, das prächtigste Bürgerhaus der Stadt. Seither entwickelte es sich zu einem stadt- und regionalgeschichtlichen Haus, das heute zu den größeren Museen seiner Art in Brandenburg zählt. 2014 erhielt das Museum einen modernen Anbau für Wechselausstellungen und die Präsentation der Neuruppiner Bilderbogen. Seit 2015 zeigt das Museum Neuruppin auf 800 qm Ausstellungsfläche Kunst- und Kulturgeschichte der Stadt Neuruppin und ihrer Umgebung. Zum 200. Geburtstag des Schriftstellers Theodor Fontane im Jahr 2019 gratulierte das Museum Neuruppin mit der überregionalen Leitausstellung "fontane.200/Autor" in Kooperation mit der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte.

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