Hellgrüner Stamper

Verena Wasmuth CC BY-NC-SA
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Beschreibung

Kleiner, sich über einem gestauchten Eisboden konisch weitender Stamper aus türkis-lichtgrünem Glas, rot aufgedruckter Eichstrich mit 2,5 cl-Angabe, Mündungsrand plangeschliffen. Am Boden wurde die Inventarnummer in Schwarz aufgetragen, (allerdings fälschlich mit "V-1577-B", laut Inventarbuch ein facettiertes Kognakglas). Das maschinell Herstellungsverfahren dieses ansprechenden Schnapsglastyps wurde in größerer Auflage für die Schankwirtschaft hergestellt. Während in Deutschland eine Füllmenge von 2 cl üblich für derartige Gläser ist, weisen die hier vorgesehenen 2,5 cl auf den Absatzmarkt U.S.A., Großbritannien oder Australien hin. Der Hersteller ist unbekannt. Sehr wahrscheinlich handelt es sich um ein Produkt aus dem dritten Viertel des 20. Jahrhunderts. Es wurde 1976 ohne Provenienzangabe inventarisiert. Etwa zeitgleich wurde ein zweiter Stamper gleicher Formgebung inventarisiert (Inv-Nr. V-1574-B); dieser ist allerdings nahezu farblos, hat eine zartere Wandung und einen geätzten Füllstrich. [Verena Wasmuth]

Objektart Schnapsglas
Maße H. 8,5 cm; Dm. Fuß 3,5 cm; Dm. Mündung 3,9 cm; Wandungsstärke 0,25 cm
Material Glas / gepresst, beschliffen, bedruckt
Inventarnummer V-1576-B
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:49
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Museum Neuruppin CC BY-NC-SA

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Museum Neuruppin

Das Museum der Stadt Neuruppin bewahrt eine der ältesten musealen Sammlungen im Land Brandenburg. Friedrich Christian Graf von Zieten, der Sohn des legendären Husarengenerals, hatte als Landrat des Kreises Ruppin (von 1800 bis 1841) mit seiner "Sammlung vaterländischer Altertümer" den Grundstock für das Museum gelegt. 1865 wurde in der Aula des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums mit der Zietenschen Sammlung erstmals ein Museum eingerichtet. Ab 1911 war das Museum in der Gentzschen Gartenvilla im Tempelgarten untergebracht. Aus Platzgründen zog das Museum in den 1950 Jahren in das Noeldechenhaus, das prächtigste Bürgerhaus der Stadt. Seither entwickelte es sich zu einem stadt- und regionalgeschichtlichen Haus, das heute zu den größeren Museen seiner Art in Brandenburg zählt. 2014 erhielt das Museum einen modernen Anbau für Wechselausstellungen und die Präsentation der Neuruppiner Bilderbogen. Seit 2015 zeigt das Museum Neuruppin auf 800 qm Ausstellungsfläche Kunst- und Kulturgeschichte der Stadt Neuruppin und ihrer Umgebung. Zum 200. Geburtstag des Schriftstellers Theodor Fontane im Jahr 2019 gratulierte das Museum Neuruppin mit der überregionalen Leitausstellung "fontane.200/Autor" in Kooperation mit der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte.

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