Kanne, Synagoge Lübben (?)
Beschreibung
Die versilberte Kanne aus Messing und Zinn trägt zwei Gravuren: die Beschriftung „Synagoge Lübben“ und einen sechseckigen Stern, der aus zwei miteinander verwobenen Dreiecken besteht: ein Davidsstern. Ob die Kanne aus der Lübbener Synagoge stammt, die im November 1939 niedergebrannt wurde, ist unklar. Die Kanne selbst wurde vor 1938 produziert.
Kanne | |
Gesamt (DxH): 12,5 x 23 cm | |
Messing, Silber, Zinn, versilbert | |
V 2068 | |
2025-02-05 21:23:49 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Stadt- und Regionalmuseum Lübben wurde 2001 nach Kriegszerstörung und einem kurzen Intermezzo zu DDR-Zeiten im Schloss der Herzöge von Sachsen-Merseburg wiedereröffnet. Es widmet sich der Kulturgeschichte der Stadt und des Altkreises Lübben sowie der Niederlausitz insgesamt, dessen Hauptstadt Lübben vom 16. Jahrhundert bis 1815 war. Gelegen an der Schnittstelle zwischen Ober- und Unterspreewald, nimmt auch die wendische/sorbische Kulturgeschichte breiten Raum ein. Neben der regionalgeschichtlichen, der archäologischen sowie der Kunstsammlung vereint das Museum mittlerweile wieder einige Bestände von überregionaler Bedeutung. Wechselnde Sonderausstellungen zu Kunst, Kultur und Geschichte runden die Dauerausstellung ab und bieten regelmäßig neue Eindrücke. Besucherinnen und Besucher sind herzlich willkommen.