Gruppenbild Bernd Hiepe CC BY-NC-SA

Beschreibung

Vier Bruchstücke, drei in farblosem und eines in hellgrünem Glas, die 1988 aus dem Museum für Ur- und Frühgeschichte Babelsberg überwiesen wurden. Das Potsdam Museum bewahrt mehrere hundert Glasfragmente von Ausgrabungen in einem Abwasserkanal des Potsdamer Stadtschlosses in seiner Sammlung. Die Chemikerin Heike Bronk analysierte einen Querschnitt der Funde und verortete die Fragmente à la façon de Venise in Brandenburger Produktion. Bodenfunde auf dem Gebiet der Glashütte am Hakendamm sowie auf der Pfaueninsel belegen, dass auch in Potsdam Glas in venezianischer Manier hergestellt wurde. Weitere Fragmente von Gläsern à la façon de Venise aus den Ausgrabungen am Potsdamer Stadtschloss befinden sich im Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege in Wünsdorf. [Uta Kaiser]

Objektart Glas
Maße von links nach rechts: H. 4,9 cm, B. 7,1 cm, T. 5,5 cm (AK-2016-317); H. 2,4 cm, B. 6,7 cm, T. 3,8 cm (AK-2016-318); L. 7,1 cm, B. 2,7 cm, T. 2,3 cm (AK-2016-319); L. 11,6 cm, B. 2,7 cm, T. 2,3 cm (AK-2016-320)
Material Glas / frei geformt, optisch geblasen
Inventarnummer AK-2016-317 bis AK-2016-320
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:52
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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte CC BY-NC-SA

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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Das Potsdam Museum wurde 1909 von Potsdamer Bürgern und Mäzenen, die im Potsdamer Kunstverein und Potsdamer Museumsverein aktiv waren, als Städtisches Museum gegründet. Bereits in den Anfängen des Museums wurden umfangreiche Nachlässe, Stiftungen und Schenkungen mit historischem und kulturellem Wert dem städtischen Museum übergeben. Heute zählen die Sammlungsbestände des Museums über 200.000 Objekte. Wichtige Sammlungsschwerpunkte bilden dabei die Bereiche Bildende Kunst, Fotografie, Alltagskultur und Angewandte Kunst, Schrift und Druck sowie die umfangreiche Museumsbibliothek. Das Potsdam Museum hat in den vergangenen 100 Jahren eine wechselvolle Geschichte erlebt und häufig seinen Standort gewechselt. 2012 kehrte es an seinen Gründungsstandort in das Alte Rathaus am Alten Markt im Herzen der Stadt Potsdam zurück. Das Museum widmet sich städtischen Themen im Bereich der Kunst, Kultur und Geschichte. Dem neuen Potsdam Museum als Forum für Kunst und Geschichte stehen drei Etagen zur Verfügung. Seit 2013 ist die neue stadtgeschichtliche Dauerausstellung zu besuchen. In zehn themenorientierten Modulen wird die Stadt- und Kulturgeschichte Potsdams auch im Kontext überregionaler Ereignisse präsentiert. Neben der wissenschaftlichen Aufarbeitung und Präsentation der Stadtgeschichte hat das Potsdam Museum den Auftrag, regionale Kunst zu sammeln und auszustellen. Mit den Ausstellungen zur Bildenden Kunst möchte das Potsdam Museum nicht nur Künstlerinnen und Künstler der Region vorstellen, sondern auch überregionale und internationale Kunstpositionen vermitteln. Als Ausstellungsflächen stehen dafür der Galerieraum für Bildende Kunst im Sockelgeschoss und die Sonderausstellungsflächen im Erdgeschoss, die auch für Fotografie- und Geschichtsausstellungen genutzt werden, zur Verfügung.

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