Seitenansicht Bernd Hiepe CC BY-NC-SA
Kuppa Bernd Hiepe CC BY-NC-SA

Beschreibung

Kelchpokal aus farblosem Glas, Abriss unverschliffen, getreppte Fußscheibe mit Groteskenfries in Mattschnitt, der Schaft aus Baluster und Nodus zwischen Ringscheiben mit jeweils einer großen eingestochenen Luftblase. Am Kuppaansatz doppelreihiger Spitzblattfries im Hochschnitt, auf der Wandung eine tiefgeschnittene Kartusche mit zwei schnäbelnden Vögeln. Rückseitig die Inschrift „dieses ist allzeit mein brauch, wer mich liebt, den lieb ich auch“, Kugelfries am Lippenrand. Der Spruch ist möglicherweise eine profane Abwandlung aus den Zehn Gebotten des Neuen Vollständigen Gesangbuches, „Dagegen wer mich liebt und ehrt, / Und mein gebott hält hoch und werth, / Dem thu ich wohl im Leben sein […]“. Das Glas gehört zum Altbestand (vor 1945) des Potsdam Museums. [Uta Kaiser]

Objektart Glas
Maße H. 15,8 cm; Dm. Fuß 8,8 cm; Dm Mündung 7,4 cm
Material Glas / in Hilfsmodel geblasen, geformt, geschliffen, geschnitten, poliert
Inventarnummer 80-49-GL
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:52
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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte CC BY-NC-SA

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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Das Potsdam Museum wurde 1909 von Potsdamer Bürgern und Mäzenen, die im Potsdamer Kunstverein und Potsdamer Museumsverein aktiv waren, als Städtisches Museum gegründet. Bereits in den Anfängen des Museums wurden umfangreiche Nachlässe, Stiftungen und Schenkungen mit historischem und kulturellem Wert dem städtischen Museum übergeben. Heute zählen die Sammlungsbestände des Museums über 200.000 Objekte. Wichtige Sammlungsschwerpunkte bilden dabei die Bereiche Bildende Kunst, Fotografie, Alltagskultur und Angewandte Kunst, Schrift und Druck sowie die umfangreiche Museumsbibliothek. Das Potsdam Museum hat in den vergangenen 100 Jahren eine wechselvolle Geschichte erlebt und häufig seinen Standort gewechselt. 2012 kehrte es an seinen Gründungsstandort in das Alte Rathaus am Alten Markt im Herzen der Stadt Potsdam zurück. Das Museum widmet sich städtischen Themen im Bereich der Kunst, Kultur und Geschichte. Dem neuen Potsdam Museum als Forum für Kunst und Geschichte stehen drei Etagen zur Verfügung. Seit 2013 ist die neue stadtgeschichtliche Dauerausstellung zu besuchen. In zehn themenorientierten Modulen wird die Stadt- und Kulturgeschichte Potsdams auch im Kontext überregionaler Ereignisse präsentiert. Neben der wissenschaftlichen Aufarbeitung und Präsentation der Stadtgeschichte hat das Potsdam Museum den Auftrag, regionale Kunst zu sammeln und auszustellen. Mit den Ausstellungen zur Bildenden Kunst möchte das Potsdam Museum nicht nur Künstlerinnen und Künstler der Region vorstellen, sondern auch überregionale und internationale Kunstpositionen vermitteln. Als Ausstellungsflächen stehen dafür der Galerieraum für Bildende Kunst im Sockelgeschoss und die Sonderausstellungsflächen im Erdgeschoss, die auch für Fotografie- und Geschichtsausstellungen genutzt werden, zur Verfügung.

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