Erinnerungs-Kriegsdenkmünze 1863 für Kämpfer von 1813-1815

Diana Maaß CC BY-NC-SA
Diana Maaß CC BY-NC-SA

Beschreibung

Die runde Denkmünze hat auf der Vorderseite mittig das nach links sehende Portrait Friedrich Wilhelm III. über einem geschwungenem Band, welches mit Lorbeerzweigen unterlegt ist. Darauf stehen die Jahreszahlen "1813", "1814" und "1815". Am Rand steht geschrieben: "FRIEDR. WILHELM III KÖNIG V. PREUSSEN". Auf der Rückseite sind mittig die untereinander angeordneten, miteinander verschnörkelten Buchstaben "R" und "W" zu sehen, darüber die preußische Königskrone. Am unteren Rand kreuzen sich ein links ein Lorbeerzweig und rechts ein Eichenlaubzweig. Am oberen Rand ist zu lesen: "DEN 17 MÄRZ 1863". Oben hat die Medaille einen angelötete gerillte Öse mit einem Bandring. Die Erinnerungs-Kriegsdenkmünze wurde am 17. März 1863 durch König Wilhelm I. gestiftet. Die Denkmünze wurde für Kämpfer in Bronze und für Nichtkämpfer in geschwärztem Eisen verliehen. Anlass der Stiftung war der 50. Jahrestag des Beginns der Befreiungskriege von 1813-1815 als ehrendes Andenken an die Kämpfer gegen die napoleonische Fremdherrschaft in Preußen. Sie wurden bereits in den Jahren 1813-1815 mit den Kriegsdenkmünzen der jeweiligen Jahre ausgezeichnet und waren nach 50 Jahren auch berechtigt die Jubiläumsdenkmünze zu empfangen, sofern sie noch lebten.

Objektart Orden
Maße D: 2,85 cm; H: 0,20 cm
Material Bronze
Inventarnummer 01991
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:52
Zum Objekt im Museum Digital
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Museum für Stadtgeschichte Templin CC BY-NC-SA

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Museum für Stadtgeschichte Templin

Das Museum hat seinen Sitz im Prenzlauer Tor, einem der 3 Stadttore der vollständig erhaltenen mittelalterlichen Wehranlage Templins. 1957 eröffnete das Kreisheimatmuseum mit Ausstellungsmodulen zur Ur- und Frühgeschichte, zur Bodenreform und zur lokalen Arbeiterbewegung. In den folgenden Jahren reichte das Spektrum der Sammeltätigkeit von Alltagsgegenständen, Kleidung und Arbeitsgeräten bis zu volkskundlichen Objekten. Im Jahr 2004 entstand die Idee, das Prenzlauer Tor als Gesamtensemble in seinem historischen Erscheinungsbild wieder sichtbar und damit den kulturhistorisch bedeutsamen Ort des Übergangs, des Austausches und Transits erlebbar zu machen. Im Zuge des Umbaus ab 2010 sind störende Ein- und Umbauten entfernt, das historische Gemäuer freigelegt worden. Neue Stahl-Glas-Elemente im Bereich der alten Torbögen machen heute die Blickachse durch Tor, Zwinger und Vortor wieder sichtbar, den Ort als Durchgang und Übergang wieder erlebbar. Diesem Architekturerlebnis fühlt sich die 2012 eröffnete Dauerausstellung inhaltlich verpflichtet. Die über 800 für die Ausstellung ausgewählten Objekte und die sich harmonisch einfügende Ausstellungsgestaltung belegen die außergewöhnliche Geschichte einer Stadt, ihres Umlandes und ihrer Bewohner.

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