Pokaldeckel mit Rundbogendekor und Vergoldung
Beschreibung
Deckel aus farblosem Glas mit Fries aus kleinen Queroliven am Mündungsrand. Auf der flachen Schulter ein vertiefter Rundbogenfries. Der Übergang zur Ringscheibe unter dem Knauf ist mit geschliffenen und vergoldeten Bändern sowie einer Facettierung gestaltet. Der darüber stehende Knaufbaluster ist zellenfacettiert und hat einen vergoldeten unbeschliffenen runden Schlussnodus. Die Vergoldung am Mündungsrand sowie an der Ringscheibe ist in Teilen berieben. Zur Verortung und Datierung siehe Inv. Nr. AK-2018-37, ebenfalls im Bestand des Potsdam Museums. Der Deckel gehört zu einem verlorenen Pokal aus dem Altbestand (vor 1945). Er wurde nach dem Zweiten Weltkrieg irrtümlich einem anderen Pokal zugeordnet (80-53-GL), vgl. Abbildung in: Gläser aus der Potsdamer Hütte. Eine wertvolle Sammlung unseres Stadtmuseums, in: Potsdamer Beobachter, Nr. 217, 04.08.1936, S. 4-5 (1. Pokal v. re., siehe Verweisabb.). [Uta Kaiser, Verena Wasmuth]
Glas | |
H. 8,5 cm; Dm. 8,9 cm; Dm Mündung 6,7 cm | |
Glas / in Hilfsmodel geblasen, geformt, geschliffen, poliert, vergoldet | |
AK-2018-38 | |
2025-02-05 21:23:52 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Potsdam Museum wurde 1909 von Potsdamer Bürgern und Mäzenen, die im Potsdamer Kunstverein und Potsdamer Museumsverein aktiv waren, als Städtisches Museum gegründet. Bereits in den Anfängen des Museums wurden umfangreiche Nachlässe, Stiftungen und Schenkungen mit historischem und kulturellem Wert dem städtischen Museum übergeben. Heute zählen die Sammlungsbestände des Museums über 200.000 Objekte. Wichtige Sammlungsschwerpunkte bilden dabei die Bereiche Bildende Kunst, Fotografie, Alltagskultur und Angewandte Kunst, Schrift und Druck sowie die umfangreiche Museumsbibliothek. Das Potsdam Museum hat in den vergangenen 100 Jahren eine wechselvolle Geschichte erlebt und häufig seinen Standort gewechselt. 2012 kehrte es an seinen Gründungsstandort in das Alte Rathaus am Alten Markt im Herzen der Stadt Potsdam zurück. Das Museum widmet sich städtischen Themen im Bereich der Kunst, Kultur und Geschichte. Dem neuen Potsdam Museum als Forum für Kunst und Geschichte stehen drei Etagen zur Verfügung. Seit 2013 ist die neue stadtgeschichtliche Dauerausstellung zu besuchen. In zehn themenorientierten Modulen wird die Stadt- und Kulturgeschichte Potsdams auch im Kontext überregionaler Ereignisse präsentiert. Neben der wissenschaftlichen Aufarbeitung und Präsentation der Stadtgeschichte hat das Potsdam Museum den Auftrag, regionale Kunst zu sammeln und auszustellen. Mit den Ausstellungen zur Bildenden Kunst möchte das Potsdam Museum nicht nur Künstlerinnen und Künstler der Region vorstellen, sondern auch überregionale und internationale Kunstpositionen vermitteln. Als Ausstellungsflächen stehen dafür der Galerieraum für Bildende Kunst im Sockelgeschoss und die Sonderausstellungsflächen im Erdgeschoss, die auch für Fotografie- und Geschichtsausstellungen genutzt werden, zur Verfügung.