Michael Lüder CC BY-NC-SA

Beschreibung

Der Plan ist einer von neun Quartierplänen der Potsdamer Innenstadt (Inv.-Nr. L-78-7 bis L-78-15). Dargestellt ist hier der „Kietzer Bezirck“ westlich des Kanals. Die Karte ist im Gegensatz zu den übrigen Plänen geostet. Die nördliche Grenze des Bezirks (hier am linken Bildrand zu sehen) bildete die Pflugstraße, die heutige Charlottenstraße. Straßennamen und Hausnummern sind angegeben, einige wichtige Gebäude, wie zum Beispiel das Waisenhaus oder Kasernen, mit ihren Bezeichnungen versehen. Nördlich des Bezirks ist der schwarz gefüllte Grundriss der Garnisonkirche zu sehen. In der heutigen Lindenstraße 45, an der Ecke zur Bäckerstraße, befand sich die 1795–1797 erbaute Wache (1990–1991 zuletzt saniert, vgl. Thomas Sander, https://bit.ly/2OnWoFx). Noch heute erinnern die Straßennamen „Kiezstraße“ und „Wall am Kiez“ an die ursprüngliche Bezeichnung des Stadtteils. [Sophie Schmidt] bez.: o. Mi.: Kietzer Bezirck (Straßenverlauf von W über N und S nach O) Communication (Weg zw. Häusern und Stadtmauer, mit Kasernen und Lazarett in der heutigen Schopenhauerstraße), Pflug=Straße (Charlottenstraße), Bäcker Straße, Caser: Straße (Kleine Gasse, mit Kaserne), Linden Straße (mit Mädchen-Waisenhaus, Kasernen und Lazarett), Breite Straße (mit Kasernen, "Kmd: Haus" in der Nr. 9 [Verwaltungssitz des Großen Militärwaisenhauses], Predigerwitwenhaus in der Nr. 25), Kietz Straße (Kietzbrücke mit Torschreiberhaus), Waisen Straße (Dortustraße mit Eiserner Brücke und Großem Militärwaisenhaus), (Garnisonkirche mit Breiter Brücke), Sporer Straße (Spornstraße) u. re.: IV 121 (gestr. 2) d

Objektart Grafik
Maße 26,3 x 41 cm (Blattmaß), 20 x 28,8 cm (Darstellung)
Material Grafit, Feder, Wasserfarben, kaschiert
Inventarnummer L-78-10
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:52
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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte CC BY-NC-SA

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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Das Potsdam Museum wurde 1909 von Potsdamer Bürgern und Mäzenen, die im Potsdamer Kunstverein und Potsdamer Museumsverein aktiv waren, als Städtisches Museum gegründet. Bereits in den Anfängen des Museums wurden umfangreiche Nachlässe, Stiftungen und Schenkungen mit historischem und kulturellem Wert dem städtischen Museum übergeben. Heute zählen die Sammlungsbestände des Museums über 200.000 Objekte. Wichtige Sammlungsschwerpunkte bilden dabei die Bereiche Bildende Kunst, Fotografie, Alltagskultur und Angewandte Kunst, Schrift und Druck sowie die umfangreiche Museumsbibliothek. Das Potsdam Museum hat in den vergangenen 100 Jahren eine wechselvolle Geschichte erlebt und häufig seinen Standort gewechselt. 2012 kehrte es an seinen Gründungsstandort in das Alte Rathaus am Alten Markt im Herzen der Stadt Potsdam zurück. Das Museum widmet sich städtischen Themen im Bereich der Kunst, Kultur und Geschichte. Dem neuen Potsdam Museum als Forum für Kunst und Geschichte stehen drei Etagen zur Verfügung. Seit 2013 ist die neue stadtgeschichtliche Dauerausstellung zu besuchen. In zehn themenorientierten Modulen wird die Stadt- und Kulturgeschichte Potsdams auch im Kontext überregionaler Ereignisse präsentiert. Neben der wissenschaftlichen Aufarbeitung und Präsentation der Stadtgeschichte hat das Potsdam Museum den Auftrag, regionale Kunst zu sammeln und auszustellen. Mit den Ausstellungen zur Bildenden Kunst möchte das Potsdam Museum nicht nur Künstlerinnen und Künstler der Region vorstellen, sondern auch überregionale und internationale Kunstpositionen vermitteln. Als Ausstellungsflächen stehen dafür der Galerieraum für Bildende Kunst im Sockelgeschoss und die Sonderausstellungsflächen im Erdgeschoss, die auch für Fotografie- und Geschichtsausstellungen genutzt werden, zur Verfügung.

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