Stadtplan von Potsdam
Beschreibung
Ebenso wie im Plan Inv.-Nr. L-78-16 sind hier, ergänzt durch Gebäude- und Straßenbezeichnungen, die alte Bebauung bis 1683 und das Stadtgebiet um 1797 nach den Stadterweiterungen zu sehen. Der für den Tafelband zu Carl Christian Horvaths „XVII Plans und Prospecte zu Potsdam’s Merkwürdigkeiten“ publizierte Plan trägt als Erläuterung ober- und unterhalb des Kartenrandes die Beschriftung: „1683 waren nicht mehrere Häuser in Potsdam, als die, so schwarz angemerckt sind. Das roth angelegte ist die Erweiterung seit 1683 bis 1797.“ Entsprechend ist dieser Plan mit Wasserfarben koloriert. In der unteren rechten Ecke wird mit den Worten „Potsdam im Jahr 1683 / Suchodolez aufgenommen“ auf den Sochodolec-Plan von 1683 verwiesen, der die Grundlage für diese Radierung bildet. Im Gegensatz zu dem vorherigen Plan ist dieser nicht mit Tafel 1, sondern, vorgesehen für den Tafelteil zu Horvath’s „Merkwürdigkeiten“, mit Plan 2 (Pl. 2.) in der oberen rechten Ecke gekennzeichnet. [Sophie Schmidt] bez.: o. Mi. (außerhalb des Plans): 1683 waren nicht mehrere Häuser in Potsdam, als die, so schwarz angemerckt sind. u. li.: Maßstab 100 Ruthen Rhnl: u. li. (außerhalb des Plans): gezeichnet von Schadow. u. Mi.: Das roth angelegte ist die Erweiterung seit 1683. bis 1797. u. re. (außerhalb des Plans): gest: v: Frentzel u. re.: Potsdam im Jahr 1683 / Suchodolez aufgenommen.
Grafik | |
27, 6 x 29,8 cm (Blattmaß), 18,2 x 22,2 cm (Platte) | |
Radierung, Wasserfarben, kaschiert | |
L-78-17 | |
2025-02-05 21:23:52 | |
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Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Das Potsdam Museum wurde 1909 von Potsdamer Bürgern und Mäzenen, die im Potsdamer Kunstverein und Potsdamer Museumsverein aktiv waren, als Städtisches Museum gegründet. Bereits in den Anfängen des Museums wurden umfangreiche Nachlässe, Stiftungen und Schenkungen mit historischem und kulturellem Wert dem städtischen Museum übergeben. Heute zählen die Sammlungsbestände des Museums über 200.000 Objekte. Wichtige Sammlungsschwerpunkte bilden dabei die Bereiche Bildende Kunst, Fotografie, Alltagskultur und Angewandte Kunst, Schrift und Druck sowie die umfangreiche Museumsbibliothek. Das Potsdam Museum hat in den vergangenen 100 Jahren eine wechselvolle Geschichte erlebt und häufig seinen Standort gewechselt. 2012 kehrte es an seinen Gründungsstandort in das Alte Rathaus am Alten Markt im Herzen der Stadt Potsdam zurück. Das Museum widmet sich städtischen Themen im Bereich der Kunst, Kultur und Geschichte. Dem neuen Potsdam Museum als Forum für Kunst und Geschichte stehen drei Etagen zur Verfügung. Seit 2013 ist die neue stadtgeschichtliche Dauerausstellung zu besuchen. In zehn themenorientierten Modulen wird die Stadt- und Kulturgeschichte Potsdams auch im Kontext überregionaler Ereignisse präsentiert. Neben der wissenschaftlichen Aufarbeitung und Präsentation der Stadtgeschichte hat das Potsdam Museum den Auftrag, regionale Kunst zu sammeln und auszustellen. Mit den Ausstellungen zur Bildenden Kunst möchte das Potsdam Museum nicht nur Künstlerinnen und Künstler der Region vorstellen, sondern auch überregionale und internationale Kunstpositionen vermitteln. Als Ausstellungsflächen stehen dafür der Galerieraum für Bildende Kunst im Sockelgeschoss und die Sonderausstellungsflächen im Erdgeschoss, die auch für Fotografie- und Geschichtsausstellungen genutzt werden, zur Verfügung.