Situationsplan von Sanssouci (Zeichnung)

Michael Lüder CC BY-NC-SA

Beschreibung

Wohl zeitgleich mit der zweiten Version eines bei Ferdinand Riegel erschienen Plans von Sanssouci mit einer Auflistung der unter Friedrich Wilhelm IV. entstandenen und geplanten Gebäude und Bewässerungsanlagen innnerhalb des nur teilweise realisierten sog. Höhenstraßenprojekts angefertigter Situationsplan. Vom östlichen Parkeingang über Schloss Sanssouci und die Historische Mühle bis zum Belvedere auf dem Klausberg hatte Friedrich Wilhelm IV. eine Straße mit italianisierenden Gebäuden als Ergänzung der bereits von Friedrich II. errichteten Bauwerke im Park vorgesehen. Realisiert wurden die Straße, das Triumphtor am Weinberg, das Mühlenhaus an der Historischen Mühle, der Sizilianische Garten und die Orangerie. Geplant und nicht ausgeführt waren weiterhin ein antikes Theater am östlichen Parkeingang sowie ein Logierhaus nördlich des Sizilianischen Gartens. Abweichend von der im Bestand des Potsdam Museums vorhandenen ersten Version der Lithografie (vgl. Inv.-Nr. 81-1193-K2) fehlen auf dieser Zeichnung die Terrassenanlagen vor der Orangerie (ab 1854) und das Rondell im Sizilianischen Garten. Auf der Zeichnung hingegen sind die bereits angelegten Vierpassbrunnen erkennbar, die in der ersten Auflage der Lithografie noch nicht berücksichtig sind. In der zweiten, 1854 erschienen Auflage hingegen sind sie eingezeichnet. Realisiert wurden sie ab 1856. (freundlicher Hinweis von Dr. Jörg Wacker, SPSG) [Uta Kaiser] bez.: u. Mi. (handschriftl.): Sanssouci u. re.: (handschriftl.): I. 1667

Objektart Grafik
Maße 36,5 x 64,8 cm (Blatt), 40,4 x 68,8 cm (Karton)
Material Feder, Grafit, Wasserfarben, aufgezogen
Inventarnummer L-81-67
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:52
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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte CC BY-NC-SA

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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Das Potsdam Museum wurde 1909 von Potsdamer Bürgern und Mäzenen, die im Potsdamer Kunstverein und Potsdamer Museumsverein aktiv waren, als Städtisches Museum gegründet. Bereits in den Anfängen des Museums wurden umfangreiche Nachlässe, Stiftungen und Schenkungen mit historischem und kulturellem Wert dem städtischen Museum übergeben. Heute zählen die Sammlungsbestände des Museums über 200.000 Objekte. Wichtige Sammlungsschwerpunkte bilden dabei die Bereiche Bildende Kunst, Fotografie, Alltagskultur und Angewandte Kunst, Schrift und Druck sowie die umfangreiche Museumsbibliothek. Das Potsdam Museum hat in den vergangenen 100 Jahren eine wechselvolle Geschichte erlebt und häufig seinen Standort gewechselt. 2012 kehrte es an seinen Gründungsstandort in das Alte Rathaus am Alten Markt im Herzen der Stadt Potsdam zurück. Das Museum widmet sich städtischen Themen im Bereich der Kunst, Kultur und Geschichte. Dem neuen Potsdam Museum als Forum für Kunst und Geschichte stehen drei Etagen zur Verfügung. Seit 2013 ist die neue stadtgeschichtliche Dauerausstellung zu besuchen. In zehn themenorientierten Modulen wird die Stadt- und Kulturgeschichte Potsdams auch im Kontext überregionaler Ereignisse präsentiert. Neben der wissenschaftlichen Aufarbeitung und Präsentation der Stadtgeschichte hat das Potsdam Museum den Auftrag, regionale Kunst zu sammeln und auszustellen. Mit den Ausstellungen zur Bildenden Kunst möchte das Potsdam Museum nicht nur Künstlerinnen und Künstler der Region vorstellen, sondern auch überregionale und internationale Kunstpositionen vermitteln. Als Ausstellungsflächen stehen dafür der Galerieraum für Bildende Kunst im Sockelgeschoss und die Sonderausstellungsflächen im Erdgeschoss, die auch für Fotografie- und Geschichtsausstellungen genutzt werden, zur Verfügung.

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