Situationsplan von Sanssouci
Beschreibung
Wohl 1853 bei Ferdinand Riegel publizierter Plan mit den von Friedrich Wilhelm IV. geplanten und teilweise ausgeführten Gebäuden und Wegführungen im Park Sanssouci (vgl. L-81-67) im Zuge des sog. Höhenstraßenprojekts. Ein zweiter, 1854 ebenfalls bei Ferdinand Riegel publizierter Plan innerhalb des ersten Heftes von "Sanssouci in seinen Architekturen unter der Regierung Seiner Majestät Friedrich Wilhelm IV. König von Preußen" zeigt anstelle des runden Wasserbeckens im Sizilianischen Garten die beiden dort 1856 tatsächlich angelegten Vierpassbecken. (freundlicher Hinweis von Dr. Jörg Wacker, SPSG) [Uta Kaiser] bez.: o. Mi.: Situations-Plan von Sans-Souci / mit sämmtlichen ausgeführten und projectirten baulichen Anlagen. u. li.: Erklaerung. / Die Bauwerke unter der Regierung Friedrich II. ausgeführt sind schwarz. / Die Bauwerke unter der Regierung Friedrich Wilhelm IV. sind roth gezeichnet. / Gebäude. / A. Schloss Sans Souci / B. Bildergallerie / C. Castellansgebäude / D. Neue Kammern / E. Mühle / F. Felsengrotte / G. Obelisk / H. Orangeriehaus / J. Logirhaus / K. Müllerhaus / L. Stallhof / M. Nymphäum / N. Marmorbalustrade / O. Hofgärtnerwohnung / P. Wohnhaus / Q. Offenes Theater / Fontainen / welche sämmtlich unter der Regierung Friedrich Wilhelm IV. ausgeführt sind. / a. Grosse Fontaine umgeben v. 10 Exedern v. Marmor / b Kleine Fontaine /c Schalenfontainen auf der obersten Terrasse / d Glockenfontaine / e Fontaine mit Dresdner Vase / f Fontaine mit Fröschen / g Fontaine der Venus / h Fontaine mit Delphin / i Fontaine mit Sphinxen / k Grosse Fontaine mit Sphinxen / l Cascaden Fontaine / m Wasserfall im Paradeisgärtl / n Rossbrunnen / o Neptungrotte / p Wasserfall mit Adorant / q Baldachinfontainen / r 6 Schalenfontainen / s Fontaine mit Danaide / t 4 Marmorwände mit Fontainen / u 2 Löwenfontänen / v Najadenfontaine / w Säule von Glas / x Baluster Fontainen. / Maßstab 700 Fuss Rheinl. / 60 Ruthen. / Gez. von Carl Hesse u. Mi.: Berlin und Potsdam / Verlag von Ferd. Riegel u. re.: Lith. Anst. von G. Reubke in Berlin
Grafik | |
52 x 41,5 cm (Blattmaß) | |
Lithografie nach Stahlstich | |
81-1193-K2 | |
2025-02-05 21:23:52 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Potsdam Museum wurde 1909 von Potsdamer Bürgern und Mäzenen, die im Potsdamer Kunstverein und Potsdamer Museumsverein aktiv waren, als Städtisches Museum gegründet. Bereits in den Anfängen des Museums wurden umfangreiche Nachlässe, Stiftungen und Schenkungen mit historischem und kulturellem Wert dem städtischen Museum übergeben. Heute zählen die Sammlungsbestände des Museums über 200.000 Objekte. Wichtige Sammlungsschwerpunkte bilden dabei die Bereiche Bildende Kunst, Fotografie, Alltagskultur und Angewandte Kunst, Schrift und Druck sowie die umfangreiche Museumsbibliothek. Das Potsdam Museum hat in den vergangenen 100 Jahren eine wechselvolle Geschichte erlebt und häufig seinen Standort gewechselt. 2012 kehrte es an seinen Gründungsstandort in das Alte Rathaus am Alten Markt im Herzen der Stadt Potsdam zurück. Das Museum widmet sich städtischen Themen im Bereich der Kunst, Kultur und Geschichte. Dem neuen Potsdam Museum als Forum für Kunst und Geschichte stehen drei Etagen zur Verfügung. Seit 2013 ist die neue stadtgeschichtliche Dauerausstellung zu besuchen. In zehn themenorientierten Modulen wird die Stadt- und Kulturgeschichte Potsdams auch im Kontext überregionaler Ereignisse präsentiert. Neben der wissenschaftlichen Aufarbeitung und Präsentation der Stadtgeschichte hat das Potsdam Museum den Auftrag, regionale Kunst zu sammeln und auszustellen. Mit den Ausstellungen zur Bildenden Kunst möchte das Potsdam Museum nicht nur Künstlerinnen und Künstler der Region vorstellen, sondern auch überregionale und internationale Kunstpositionen vermitteln. Als Ausstellungsflächen stehen dafür der Galerieraum für Bildende Kunst im Sockelgeschoss und die Sonderausstellungsflächen im Erdgeschoss, die auch für Fotografie- und Geschichtsausstellungen genutzt werden, zur Verfügung.