Plan der Stadt Potsdam und Umgebung
Beschreibung
Wohl um 1798 angefertigte Kopie eines 1767 hergestellten Plans von Potsdam und Umgebung mit detailliertem nummerierten Verzeichnis der zur Stadt gehörenden Grundstücks-, Wiesen- und Waldparzellen, u. li. drei kleine Extrapläne mit der Schneidemühle der bereits 1736 stillgelegten Glashütte auf dem Hakendamm, der königlichen Wildwiese (vermutl. Teil der Wüsten Mark in der Parforceheide) und den königlichen Wiesen bei Drewitz. 1777 trat der Unterzeichnendene des Plans, der Architekt Johann Gottlob Schulze (1755-1834), seinen Dienst im Potsdamer Baukomptoir an. 1790 übernahm er als Nachfolger seines Schwiegervaters Heinrich Ludwig Manger (1728-1790) die Position des Oberhofbaurats und Garteninspektors, bis er 1798 von Friedrich Wilhelm III. zum Gartendirektor ernannt wurde. [Hannes Wittenberg, Uta Kaiser] bez.: o. li.: Copia der / Carte, / der Stadt / Potsdam / samt dem dazugehoerigen / Territorio / aufgenommen und auf Verlangen / Specialiter vermessen. / In Anno 1767. / Maas-Stab von 140 Rheinl. Ruthen o. re.: Posessor J. G. Schulze / Königl. Oberhofbaurath und Garten Director in Sanssouci.
Grafik | |
94,7 x 126 cm | |
Grafit, Feder, Tusche, Wasserfarben | |
L-81-89 | |
2025-02-05 21:23:52 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Potsdam Museum wurde 1909 von Potsdamer Bürgern und Mäzenen, die im Potsdamer Kunstverein und Potsdamer Museumsverein aktiv waren, als Städtisches Museum gegründet. Bereits in den Anfängen des Museums wurden umfangreiche Nachlässe, Stiftungen und Schenkungen mit historischem und kulturellem Wert dem städtischen Museum übergeben. Heute zählen die Sammlungsbestände des Museums über 200.000 Objekte. Wichtige Sammlungsschwerpunkte bilden dabei die Bereiche Bildende Kunst, Fotografie, Alltagskultur und Angewandte Kunst, Schrift und Druck sowie die umfangreiche Museumsbibliothek. Das Potsdam Museum hat in den vergangenen 100 Jahren eine wechselvolle Geschichte erlebt und häufig seinen Standort gewechselt. 2012 kehrte es an seinen Gründungsstandort in das Alte Rathaus am Alten Markt im Herzen der Stadt Potsdam zurück. Das Museum widmet sich städtischen Themen im Bereich der Kunst, Kultur und Geschichte. Dem neuen Potsdam Museum als Forum für Kunst und Geschichte stehen drei Etagen zur Verfügung. Seit 2013 ist die neue stadtgeschichtliche Dauerausstellung zu besuchen. In zehn themenorientierten Modulen wird die Stadt- und Kulturgeschichte Potsdams auch im Kontext überregionaler Ereignisse präsentiert. Neben der wissenschaftlichen Aufarbeitung und Präsentation der Stadtgeschichte hat das Potsdam Museum den Auftrag, regionale Kunst zu sammeln und auszustellen. Mit den Ausstellungen zur Bildenden Kunst möchte das Potsdam Museum nicht nur Künstlerinnen und Künstler der Region vorstellen, sondern auch überregionale und internationale Kunstpositionen vermitteln. Als Ausstellungsflächen stehen dafür der Galerieraum für Bildende Kunst im Sockelgeschoss und die Sonderausstellungsflächen im Erdgeschoss, die auch für Fotografie- und Geschichtsausstellungen genutzt werden, zur Verfügung.