Erinnerungsmedaille "In eiserner Zeit 1916"
Beschreibung
Die Medaille wurde ab 1916 von der Zentralnotenbank des Deutschen Reiches im 1. Weltkrieg als Belohnung für die Abgabe von Goldschmuck ausgegeben. Vorn befindet sich mittig eine kniende Frau im Profil mit einer Waage in der ausgestreckten Hand. Darüber steht "IN EISERNER ZEIT", darunter die Jahreszahl "1916". Auf der Rückseite ist zu lesen "GOLD GAB ICH ZUR WEHR EISEN NAHM ICH ZUR EHR" und darunter ist ein Eichenzweig abgebildet. Ganz unten steht noch "HOSAEUS", der die Medaille entworfen hat.
Medaille | |
D: 4,1 cm; H: 0,2 cm | |
Eisen | |
03014 | |
2025-02-05 21:23:52 | |
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Details und verwandte Objekte
Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Das Museum hat seinen Sitz im Prenzlauer Tor, einem der 3 Stadttore der vollständig erhaltenen mittelalterlichen Wehranlage Templins. 1957 eröffnete das Kreisheimatmuseum mit Ausstellungsmodulen zur Ur- und Frühgeschichte, zur Bodenreform und zur lokalen Arbeiterbewegung. In den folgenden Jahren reichte das Spektrum der Sammeltätigkeit von Alltagsgegenständen, Kleidung und Arbeitsgeräten bis zu volkskundlichen Objekten. Im Jahr 2004 entstand die Idee, das Prenzlauer Tor als Gesamtensemble in seinem historischen Erscheinungsbild wieder sichtbar und damit den kulturhistorisch bedeutsamen Ort des Übergangs, des Austausches und Transits erlebbar zu machen. Im Zuge des Umbaus ab 2010 sind störende Ein- und Umbauten entfernt, das historische Gemäuer freigelegt worden. Neue Stahl-Glas-Elemente im Bereich der alten Torbögen machen heute die Blickachse durch Tor, Zwinger und Vortor wieder sichtbar, den Ort als Durchgang und Übergang wieder erlebbar. Diesem Architekturerlebnis fühlt sich die 2012 eröffnete Dauerausstellung inhaltlich verpflichtet. Die über 800 für die Ausstellung ausgewählten Objekte und die sich harmonisch einfügende Ausstellungsgestaltung belegen die außergewöhnliche Geschichte einer Stadt, ihres Umlandes und ihrer Bewohner.