Situationsplan der Garde-Ulanen-Kaserne am Luisenplatz

Michael Lüder CC BY-NC-SA

Beschreibung

Im April 1819 wurde in Köpenick das Garde-Landwehr-Kavallerie-Regiment aufgestellt und noch im selben Jahr nach Potsdam verlegt. Die vier Eskadronen dieser Einheit gelangten hier zunächst in Bürgerquartiere und bezogen dann eine Kaserne an der Brandenburger Kommunikation, etwa an der Stelle, wo heute das Albert-Einstein-Gymnasium steht. 1821 entstand ein 2. Garde-Landwehr-Kavallerie-Regiment. Die ursprüngliche Einheit erhielt fünf Jahre später den Namen 1. Garde-Ulanen-(Landwehr)-Regiment. Dessen 3. Eskadron wurde aufgrund zunehmender Raumnot 1836 in die im gleichen Jahr fertiggestellte Kaserne auf der Südseite des Luisenplatzes umquartiert. Von der hier im Plan gezeigten Anlage haben sich die vom Militärbaurat Johann Georg Carl Hampel entworfene Wohnkaserne rechts und der Südteil des an die Akzisemauer gelehnten alten Pferdestalls erhalten. Dieser Teil, in dem einst die Schmiede und ein Krankenstall eingerichtet waren, ist heute besser bekannt als die Lokalität „Alter Stadtwächter“. [Thomas Sander]

Objektart Grafik
Maße 43,5 x 63,2 cm
Material Grafit, Feder, Wasserfarben
Inventarnummer 81-210-K3
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:52
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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte CC BY-NC-SA

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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Das Potsdam Museum wurde 1909 von Potsdamer Bürgern und Mäzenen, die im Potsdamer Kunstverein und Potsdamer Museumsverein aktiv waren, als Städtisches Museum gegründet. Bereits in den Anfängen des Museums wurden umfangreiche Nachlässe, Stiftungen und Schenkungen mit historischem und kulturellem Wert dem städtischen Museum übergeben. Heute zählen die Sammlungsbestände des Museums über 200.000 Objekte. Wichtige Sammlungsschwerpunkte bilden dabei die Bereiche Bildende Kunst, Fotografie, Alltagskultur und Angewandte Kunst, Schrift und Druck sowie die umfangreiche Museumsbibliothek. Das Potsdam Museum hat in den vergangenen 100 Jahren eine wechselvolle Geschichte erlebt und häufig seinen Standort gewechselt. 2012 kehrte es an seinen Gründungsstandort in das Alte Rathaus am Alten Markt im Herzen der Stadt Potsdam zurück. Das Museum widmet sich städtischen Themen im Bereich der Kunst, Kultur und Geschichte. Dem neuen Potsdam Museum als Forum für Kunst und Geschichte stehen drei Etagen zur Verfügung. Seit 2013 ist die neue stadtgeschichtliche Dauerausstellung zu besuchen. In zehn themenorientierten Modulen wird die Stadt- und Kulturgeschichte Potsdams auch im Kontext überregionaler Ereignisse präsentiert. Neben der wissenschaftlichen Aufarbeitung und Präsentation der Stadtgeschichte hat das Potsdam Museum den Auftrag, regionale Kunst zu sammeln und auszustellen. Mit den Ausstellungen zur Bildenden Kunst möchte das Potsdam Museum nicht nur Künstlerinnen und Künstler der Region vorstellen, sondern auch überregionale und internationale Kunstpositionen vermitteln. Als Ausstellungsflächen stehen dafür der Galerieraum für Bildende Kunst im Sockelgeschoss und die Sonderausstellungsflächen im Erdgeschoss, die auch für Fotografie- und Geschichtsausstellungen genutzt werden, zur Verfügung.

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