Pfauder, Wolfgang (2007) CC BY-NC-SA

Beschreibung

Das Interieur des Potsdamer Orangerieschlosses orientiert sich stark an friderizianischen Vorbildern. Im Malachit-Zimmer, das auch Grünes Schlafzimmer genannt wird, sind Möbel im Neorokokostil und in der Formensprache des frühen 18. Jahrhunderts zu verorten. Der vergoldete Leuchtertisch aus Lindenholz ist um 1859 unter König Friedrich Wilhelm IV. aufgestellt worden und weist an Schaft und Beinen eine florale Verzierung auf. Der Standfuß ist mehrfach gegliedert und mündet in vier sich nach außen einrollenden Akanthusblättern, an deren Ende jeweils eine Eichel hängt. Der Guéridon steht im Orangerieschloss in Potsdam.

Objektart Tischständer
Maße Hauptmaß: Höhe: 129.50 cm Breite: 46.00 cm Tiefe: 46.00 cm
Material Linde (Holz), geschnitzt, vergoldet
Inventarnummer IV 1222
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:52
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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA

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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei Potsdam errichten. Der Gartengestalter Peter Joseph Lenné fasste im 19. Jahrhundert mehrere dieser Schloss- und Gartenensembles zu einer Kulturlandschaft zusammen, die 1990 in die UNESCO-Liste des Kulturerbes der Menschheit aufgenommen wurde. Die 1995 gegründete Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) pflegt diesen Reichtum brandenburgisch-preußischer Geschichte, betreut die Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen und macht sie auf vielfältige Weise der Öffentlichkeit zugänglich. Die SPSG ist ein Zusammenschluss der nach 1945 getrennten Schlösserverwaltungen in Potsdam und West-Berlin und knüpft an die bereits 1927 im Zuge der Vermögensauseinandersetzung mit dem Haus Hohenzollern gegründete preußische Schlösserverwaltung an. Derzeit verwaltet die SPSG über 150 historische Bauwerke sowie rund 800 Hektar Gartenanlagen. Über 30 Häuser aus fünf Jahrhunderten mit ihren hochkarätigen Kunstsammlungen sind der Öffentlichkeit regelmäßig zugänglich. Dazu gehören in Potsdam u.a. das Schloss Sanssouci, die Bildergalerie, das Neue Palais und Schloss Charlottenhof im Park Sanssouci sowie das Marmorpalais und Schloss Cecilienhof im Potsdamer Neuen Garten. In Berlin betreut die SPSG Schloss und Garten Charlottenburg, Jagdschloss Glienicke, Schloss Schönhausen und die Pfaueninsel. Hinzu kommen die märkischen Schlösser Rheinsberg, Königs Wusterhausen, Caputh und Paretz sowie das Schlossmuseum Oranienburg.

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