Pfauder, Wolfgang (2007) CC BY-NC-SA

Beschreibung

Der erste Raum in den Neuen Kammern in Park von Sanssouci in Potsdam wurde dann genutzt, wenn Fürsten von außerhalb zu Besuch an den Hof kamen. Deshalb erhielt der Raum eine repräsentative Ausstattung. 1842 wurde für die Räumlichkeit ein Fauteuil angefertigt, der sich am friderizianischen Stil orientiert, jedoch einen reduzierteren Dekor aufweist. Auf dem weiß gefassten Gestell befinden sich an den Knien der geschwungenen Beine sowie in der Mitte der Zarge vergoldete Applikationen. Der Kattunbezug ist mit einem aufwendigen floralen Muster bedruckt und die Polsterung an der Rückenlehne geheftet. Der Armlehnsessel befindet sich heute im Damenflügel des Schloss Sanssouci in Potsdam.

Objektart Sitzmöbel
Maße Hauptmaß: Höhe: 113.50 cm Breite: 53.50 cm Länge: 81.00 cm
Material Linde (Holz), massiv, geschnitzt, weiß gefasst, vergoldet, teilweise – Kattun, mehrfarbig
Inventarnummer IV 1781
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:54
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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA

Dieses Objekt im Museum

Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei Potsdam errichten. Der Gartengestalter Peter Joseph Lenné fasste im 19. Jahrhundert mehrere dieser Schloss- und Gartenensembles zu einer Kulturlandschaft zusammen, die 1990 in die UNESCO-Liste des Kulturerbes der Menschheit aufgenommen wurde. Die 1995 gegründete Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) pflegt diesen Reichtum brandenburgisch-preußischer Geschichte, betreut die Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen und macht sie auf vielfältige Weise der Öffentlichkeit zugänglich. Die SPSG ist ein Zusammenschluss der nach 1945 getrennten Schlösserverwaltungen in Potsdam und West-Berlin und knüpft an die bereits 1927 im Zuge der Vermögensauseinandersetzung mit dem Haus Hohenzollern gegründete preußische Schlösserverwaltung an. Derzeit verwaltet die SPSG über 150 historische Bauwerke sowie rund 800 Hektar Gartenanlagen. Über 30 Häuser aus fünf Jahrhunderten mit ihren hochkarätigen Kunstsammlungen sind der Öffentlichkeit regelmäßig zugänglich. Dazu gehören in Potsdam u.a. das Schloss Sanssouci, die Bildergalerie, das Neue Palais und Schloss Charlottenhof im Park Sanssouci sowie das Marmorpalais und Schloss Cecilienhof im Potsdamer Neuen Garten. In Berlin betreut die SPSG Schloss und Garten Charlottenburg, Jagdschloss Glienicke, Schloss Schönhausen und die Pfaueninsel. Hinzu kommen die märkischen Schlösser Rheinsberg, Königs Wusterhausen, Caputh und Paretz sowie das Schlossmuseum Oranienburg.

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